Die Arbeit beschäftigt sich mit neueren Forschungsergebnissen der Kognitiven Anthropologie zur Folkbiology (also den biologischen Vorstellungen von Laien) in verschiedenen Gesellschaften/Kulturen.
Die Arbeit verfolgt dabei mehrere Ziele: Zunächst wird die "Epidemiologie der Repräsentationen" des Anthropologen Dan Sperber vorgestellt und es wird argumentiert, warum diese Theorie einen sinnvollen Rahmen für eine Zusammenarbeit von Kultur- und Sozialanthropologie und Kognitionswissenschaft abgibt. In einem zweiten Schritt werden zahlreiche Untersuchungsergebnisse aus den letzten 20 Jahren zusammengefasst, die sich mit folkbiologischen Vorstellungen von Kindern und Erwachsenen in den USA, bei verschiedenen Maya-Gruppen und auf Madagaskar beschäftigen. Abschließend wird am Beispiel der zuvor vorgestellten Untersuchungen argumentiert, warum die Zusammenarbeit zwischen Anthropologie und Kognitionswissenschaft so wichtig ist: Keine der beiden Wissenschaften hätte alleine zu den vorliegenden Ergebnissen kommen können, eine Kombination der beiden Wissenschaften im Rahmen der "Kognitiven Anthropologie" ist daher wünschenswert.
Die Arbeit beschäftigt sich mit neueren Forschungsergebnissen der Kognitiven Anthropologie zur Folkbiology (also den biologischen Vorstellungen von Laien) in verschiedenen Gesellschaften/Kulturen.
Die Arbeit verfolgt dabei mehrere Ziele: Zunächst wird die "Epidemiologie der Repräsentationen" des Anthropologen Dan Sperber vorgestellt und es wird argumentiert, warum diese Theorie einen sinnvollen Rahmen für eine Zusammenarbeit von Kultur- und Sozialanthropologie und Kognitionswissenschaft abgibt. In einem zweiten Schritt werden zahlreiche Untersuchungsergebnisse aus den letzten 20 Jahren zusammengefasst, die sich mit folkbiologischen Vorstellungen von Kindern und Erwachsenen in den USA, bei verschiedenen Maya-Gruppen und auf Madagaskar beschäftigen. Abschließend wird am Beispiel der zuvor vorgestellten Untersuchungen argumentiert, warum die Zusammenarbeit zwischen Anthropologie und Kognitionswissenschaft so wichtig ist: Keine der beiden Wissenschaften hätte alleine zu den vorliegenden Ergebnissen kommen können, eine Kombination der beiden Wissenschaften im Rahmen der "Kognitiven Anthropologie" ist daher wünschenswert.