Abstract (deu)
Die derzeit kritische finanzielle Situation der öffentlichen Verwaltung in Österreich macht Sparmaßnahmen, Effizienz- sowie Effektivitätssteigerungen notwendig. Dies ist auch der Grund, wieso die Österreichische Bundesverwaltung schon seit Jahren mit der Einführung von Managementkonzepten zur ergebnis- und wirkungsorientierten Steuerung des Staates beschäftigt ist. Die verschiedenen Konzepte wie z.B. das Verwaltungscontrolling sollen vor allem die Führungskräfte bei der Bewältigung, der immer größer werdenden Anforderungen unterstützen. In der Praxis werden oft bewährte Managementkonzepte aus der Privatwirtschaft versucht eins zu eins auf die öffentlichen Verwaltungen zu übertragen. Auf Grund des Umfeldes sowie anderen Anforderungen an den Staat, führt dies zu Problemen, einige dieser sollen im Rahmen dieser Arbeit näher erläutert werden.
Die Unterschiede gegenüber erwerbswirtschaftlichen Unternehmen machen sich auch im Bereich der Leistungs- und Wirkungsmessung bemerkbar, daher folglich auch bei Leistungs- und Wirkungsindikatoren, welche im Rahmen dieser Arbeit genauer analysiert werden sollen.
Dabei entstehen folgende Fragen: Was ist grundsätzlich das Ziel von Leistungs- und Wirkungsindikatoren? Welche Aufgabe erfüllen sie? In welchen Bereichen können Sie eingesetzt werden? In welchen Bereichen gibt es Probleme bzw. Wechselwirkungen? Welche Leistungs- und Wirkungsindikatoren sind in öffentlichen Verwaltungen tatsächlich von Bedeutung? Was muss bei der Verwendung von Indikatoren beachtet werden? Wie können Indikatoren gemessen werden?
Weiters stellt sich die Frage, welche Bedeutung Leistungs- und Wirkungsindikatoren in der Österreichischen Bundesverwaltung einnehmen und wo sie bereits eingesetzt werden.