Abstract (deu)
Diese Dissertation analysiert die Wirtschaftspolitiken welche von Indonesien und Malaysia während und kurz nach der Ostasienkrise 1997/98 angewandt wurden. Die Autorin gibt
einen kurzen Überblick über die lange Wirtschaftswachstumsphase in Ostasien und den Faktoren welche zur Krise geführt haben. Weiters vergleicht die Dissertation detailliert die sogenannten „orthodoxen“ Wirtschaftspolitiken welche von Indonesien angewandt wurden
mit den „unorthodoxen“ Wirtschaftspolitiken welche von Malaysia angewandt wurden unter Anwendung von qualitativen Analysen (zB Corporate Governance) und quantitativen Analysen (zB Indikatoranalyse, difference-in-difference Analyse, Ordered logistische Regression und Quantile Regression) auf makroökonomischer Ebene und auf
Unternehmensebene.
Das Ziel dieser Studie ist es zu zeigen, dass Staaten sowohl „orthodoxe“ als auch „unorthodoxe“ Politiken in Krisensituationen zur Verfügung haben. Weiters soll die
Dissertation zeigen, dass die Auswahl der Wirtschaftspolitiken die Umstände, welche zu einer Krise führen und die möglichen positiven und negativen Folgen der verschiedenen Wirtschaftspolitikmöglichkeiten, betrachtet werden sollten. Dies wird anhand einer Analyse der angewandten Politiken während einer sog. „thrid-generation“ Krise des erfolgreichen
Beispiels Malaysias und des weniger erfolgreichen Beispiels Indonesiens aufgezeigt.