You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1253616
Title (deu)
Parasoziale Interaktion mit Serienprotagonisten
Zusammenhänge zwischen parasozialen Beziehungen, Kontrollerwartung, Selbstkonzept und Wertvorstellungen am Beispiel von: Die Waltons, Eine himmlische Familie, Gilmore Girls und Sex and the City
Author
Nicole Petra Jezek
Advisor
Andrea Payrhuber
Assessor
Andrea Payrhuber
Abstract (deu)
TV-Serien sind eines der erfolgreichsten Fernsehformate der heutigen Zeit und gehen beim Rezipienten nicht spurlos vorüber, deshalb wird im Zuge der Arbeit die Fernsehwirkung, im Speziellen der "parasoziale Nutzen" von TV-Serien untersucht. Die forschungsleitende Fragestellung lautet: Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Parasozialen Beziehungen, generalisierter Kontrollerwartung, Selbstkonzept, persönlichen Wertebildern und Fernsehnutzung der Rezipienten von den Familienserien: Die Waltons, Eine himmlische Familie, Gilmore Girls und Sex and the City feststellen? Das Forschungskonzept beinhaltet eine Methodentriangulation mit folgender qualitativer und quantitativer Methodenkombination: Heuristische Interviews, sequenzielle Filmanalyse mittels Kategoriensystem (jeweils zwei Folgen der vier Serien) und einer Befragung. Stichprobe der Befragung waren männliche und weibliche Personen zwischen 13 und 65 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum, denen zumindest eine der Serie bekannt war. Zur Messung der parasozialen Beziehungen (PSB) bzw. Interaktionen (PSI) kam die PSI-Skala von Rubin, Perse und Powell (1985) zum Einsatz. Zusätzlich wurden neue Aussagen hinsichtlich Parasozialität formuliert. Aus den 110 selbst konstruierten Items konnten 19 neue PSI-Items mittels Thurstone-Skalierung generiert werden. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass einige Zusammenhänge zwischen parasozialer Interaktion bzw. Beziehung und den Variablen Kontrollerwartung, Selbstkonzept, TV-Konsum, Alter, Familienstand sowie Bildung bestätigt werden können. Personen mit niedrigem Selbstkonzept neigen eher zu parasozialer Interaktion. Personen mit geringer internaler Kontrollüberzeugung neigen eher nicht zu parasozialer Interaktion. Personen mit erhöhter externaler Kontrollüberzeugung neigen eher zu parasozialer Interaktion. Bezüglich der Wertevermittlung durch die Serien lässt sich feststellen, dass auch wenn "Selbstentfaltungswerte" grundsätzlich heute stärker ausgeprägt sind als vor 40 Jahren, gleichzeitig zumindest teilweise ein Trend zurück zu "traditionellen" Werten sichtbar ist.
Keywords (deu)
Parasoziale InteraktionWerteSerienKontrollerwartungSelbstkonzept
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1253616
rdau:P60550 (deu)
432 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
435
Members (1)
Title (deu)
Parasoziale Interaktion mit Serienprotagonisten
Zusammenhänge zwischen parasozialen Beziehungen, Kontrollerwartung, Selbstkonzept und Wertvorstellungen am Beispiel von: Die Waltons, Eine himmlische Familie, Gilmore Girls und Sex and the City
Author
Nicole Petra Jezek
Abstract (deu)
TV-Serien sind eines der erfolgreichsten Fernsehformate der heutigen Zeit und gehen beim Rezipienten nicht spurlos vorüber, deshalb wird im Zuge der Arbeit die Fernsehwirkung, im Speziellen der "parasoziale Nutzen" von TV-Serien untersucht. Die forschungsleitende Fragestellung lautet: Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Parasozialen Beziehungen, generalisierter Kontrollerwartung, Selbstkonzept, persönlichen Wertebildern und Fernsehnutzung der Rezipienten von den Familienserien: Die Waltons, Eine himmlische Familie, Gilmore Girls und Sex and the City feststellen? Das Forschungskonzept beinhaltet eine Methodentriangulation mit folgender qualitativer und quantitativer Methodenkombination: Heuristische Interviews, sequenzielle Filmanalyse mittels Kategoriensystem (jeweils zwei Folgen der vier Serien) und einer Befragung. Stichprobe der Befragung waren männliche und weibliche Personen zwischen 13 und 65 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum, denen zumindest eine der Serie bekannt war. Zur Messung der parasozialen Beziehungen (PSB) bzw. Interaktionen (PSI) kam die PSI-Skala von Rubin, Perse und Powell (1985) zum Einsatz. Zusätzlich wurden neue Aussagen hinsichtlich Parasozialität formuliert. Aus den 110 selbst konstruierten Items konnten 19 neue PSI-Items mittels Thurstone-Skalierung generiert werden. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass einige Zusammenhänge zwischen parasozialer Interaktion bzw. Beziehung und den Variablen Kontrollerwartung, Selbstkonzept, TV-Konsum, Alter, Familienstand sowie Bildung bestätigt werden können. Personen mit niedrigem Selbstkonzept neigen eher zu parasozialer Interaktion. Personen mit geringer internaler Kontrollüberzeugung neigen eher nicht zu parasozialer Interaktion. Personen mit erhöhter externaler Kontrollüberzeugung neigen eher zu parasozialer Interaktion. Bezüglich der Wertevermittlung durch die Serien lässt sich feststellen, dass auch wenn "Selbstentfaltungswerte" grundsätzlich heute stärker ausgeprägt sind als vor 40 Jahren, gleichzeitig zumindest teilweise ein Trend zurück zu "traditionellen" Werten sichtbar ist.
Keywords (deu)
Parasoziale InteraktionWerteSerienKontrollerwartungSelbstkonzept
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1253617
Number of pages
435