Title (deu)
Biopharmazeutische Aspekte bei der Evaluierung von FE@SUPPY
Bindungsstudien, Ermittlung der Lipophilie und der Stabilität gegen Carboxylesterase
Author
Hoda El-Samahi
Advisor
Helmut Viernstein
Assessor
Helmut Viernstein
Abstract (deu)
Ziel: Der vierte Adenosin Rezeptor, der A3-Rezeptor, wurde Anfang der 90-Jahre entdeckt. Es wurde festgestellt, dass Veränderungen der Expression dieses Rezeptor-Subtyps bei vielen Erkrankungen vorkommen. Diese Veränderungen treten vor allem bei neurologischen, kardiologischen sowie onkologischen Erkrankungen, aber auch bei Entzündungsprozessen auf. Ziel dieser Arbeit war (1) die Evaluierung der metabolischen Stabilität von FE@SUPPY gegenüber der Carboxylesterase, (2) die Darstellung der Ligand-Rezeptor-Interaktion mit dem Ligand Tracer® und (3) die Charakterisierung der Lipophilie. Methoden: In vitro Enzymreaktionen wurden mit verschiedenen Konzentrationen von FE@SUPPY und einer konstanten Konzentration der Carboxylesterase durchgeführt. Die Ligand Tracer Versuche wurden mit FE@SUPPY und CHO-Zellen, welche den humanen A3-Rezeptor exprimieren, durchgeführt. Für die LogP-Bestimmung wurde eine HPLC-Methode angewendet. Die Methode wurde mit einer octadecyl-poly(vinyl alcohol) HPLC-Säule (Supelco ODP-50) und einer HPLC-Anlage, welche einen Gradienten besitzt, durchgeführt. Ergebnisse: In vitro Untersuchungen zeigten eine Michaels Menten Konstante von 33µmol/L-1 und eine Vmax von 0.04µmol/min-1/L-1. Durch den Vergleich mit 2 anderen PET-Tracern wurde festgestellt, dass die Stabilität von FE@SUPPY gegenüber der Carboxylesterase gering war. Die Ligand Tracer Daten erlaubten keine auseichende Qualifizierung, aber der Uptake/Retention und die Selektivität konnten dargestellt werden. FE@SUPPY hatte einen logP von 4.04 und FE@SUPPY:2 einen logP von 4.07 im physiologischen Bereich. Mittels logP wurde gezeigt, dass unspezifische Bindungen beim Passieren der Blut-Hirn-Schranke auftreten können. Ausblick: (1) Die Michaelis Menten Kinetik von FE@SUPPY zeigte eine geringe Stabilität gegenüber der Carboxylesterase. Diese Ergebnisse dienen als Vorlage für FE@SUPPY:2, deren Versuche zur Ermittlung der Michaelis Menten Kinetik derzeit laufen. (2) Mittels Ligand Tracer® Experimenten konnte die Bindung von FE@SUPPY an den CHO-Zellen, welche den humanen A3-Rezeptor exprimieren, dargestellt werden. Allerdings sind weitere Versuche gefragt um eine genauere Aussagekraft zu erzielen. (3) In vivo Experimente in Ratten werden zusätzliche Aussagen über die Hirngängigkeit der beiden A3Antagonisten ermitteln.
Keywords (deu)
FE@SUPPY Antagonist am A3-Rezeptor-SubtybErmittlung des MetabolismusBestimmung des logPLigand Rezeptor Kinetik
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
87 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
87
Association (deu)
Title (deu)
Biopharmazeutische Aspekte bei der Evaluierung von FE@SUPPY
Bindungsstudien, Ermittlung der Lipophilie und der Stabilität gegen Carboxylesterase
Author
Hoda El-Samahi
Abstract (deu)
Ziel: Der vierte Adenosin Rezeptor, der A3-Rezeptor, wurde Anfang der 90-Jahre entdeckt. Es wurde festgestellt, dass Veränderungen der Expression dieses Rezeptor-Subtyps bei vielen Erkrankungen vorkommen. Diese Veränderungen treten vor allem bei neurologischen, kardiologischen sowie onkologischen Erkrankungen, aber auch bei Entzündungsprozessen auf. Ziel dieser Arbeit war (1) die Evaluierung der metabolischen Stabilität von FE@SUPPY gegenüber der Carboxylesterase, (2) die Darstellung der Ligand-Rezeptor-Interaktion mit dem Ligand Tracer® und (3) die Charakterisierung der Lipophilie. Methoden: In vitro Enzymreaktionen wurden mit verschiedenen Konzentrationen von FE@SUPPY und einer konstanten Konzentration der Carboxylesterase durchgeführt. Die Ligand Tracer Versuche wurden mit FE@SUPPY und CHO-Zellen, welche den humanen A3-Rezeptor exprimieren, durchgeführt. Für die LogP-Bestimmung wurde eine HPLC-Methode angewendet. Die Methode wurde mit einer octadecyl-poly(vinyl alcohol) HPLC-Säule (Supelco ODP-50) und einer HPLC-Anlage, welche einen Gradienten besitzt, durchgeführt. Ergebnisse: In vitro Untersuchungen zeigten eine Michaels Menten Konstante von 33µmol/L-1 und eine Vmax von 0.04µmol/min-1/L-1. Durch den Vergleich mit 2 anderen PET-Tracern wurde festgestellt, dass die Stabilität von FE@SUPPY gegenüber der Carboxylesterase gering war. Die Ligand Tracer Daten erlaubten keine auseichende Qualifizierung, aber der Uptake/Retention und die Selektivität konnten dargestellt werden. FE@SUPPY hatte einen logP von 4.04 und FE@SUPPY:2 einen logP von 4.07 im physiologischen Bereich. Mittels logP wurde gezeigt, dass unspezifische Bindungen beim Passieren der Blut-Hirn-Schranke auftreten können. Ausblick: (1) Die Michaelis Menten Kinetik von FE@SUPPY zeigte eine geringe Stabilität gegenüber der Carboxylesterase. Diese Ergebnisse dienen als Vorlage für FE@SUPPY:2, deren Versuche zur Ermittlung der Michaelis Menten Kinetik derzeit laufen. (2) Mittels Ligand Tracer® Experimenten konnte die Bindung von FE@SUPPY an den CHO-Zellen, welche den humanen A3-Rezeptor exprimieren, dargestellt werden. Allerdings sind weitere Versuche gefragt um eine genauere Aussagekraft zu erzielen. (3) In vivo Experimente in Ratten werden zusätzliche Aussagen über die Hirngängigkeit der beiden A3Antagonisten ermitteln.
Keywords (deu)
FE@SUPPY Antagonist am A3-Rezeptor-SubtybErmittlung des MetabolismusBestimmung des logPLigand Rezeptor Kinetik
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
87
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