Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, wie Räume und Orte sprachlich dargestellt und dadurch zu dem gemacht werden, was sie zu sein scheinen. Was „der Raum“, „der Ort“ eigentlich ist, kann nicht eindeutig gesagt werden; vielmehr ist danach zu fragen, als was diese räumlichen Phänomene dargestellt werden. Dementsprechend lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie wird Raum sprachlich-diskursiv als „Raum“ konstruiert?
Auf der Theorieebene wird davon ausgegangen, dass Raum durch Handlungen erst geschaffen wird. Vor allem sprachliche Handlungen werden als Mittel der Konstruktion von Raum betrachtet. Es gilt nun die Formen und Bedingungen dieser Darstellung zu untersuchen – wie wird „Raum“ als Gegenstand dargestellt, welche Eigenschaften und Bedeutungen werden ihm zugeschrieben? Um diese Fragen genauer beantworten zu können, werden linguistische Ansätze herangezogen, die sich mit der sprachlichen Konstruktion von Bedeutungen beschäftigen, und sprachliche Elemente dargestellt, die diese Bedeutungskonstruktionen ermöglichen. Dazu gehören etwa Toponyme, Metaphern oder andere rhetorische Stilmittel.
In der empirischen Analyse wird anhand einzelner Kapitel des STEP 05 analysiert, wie „Wien“ als Gegenstand der Stadtentwicklung konstruiert wird. Als was wird Wien dargestellt, welche Bedeutung wird der Stadt zugeschrieben, und mit welchen sprachlichen Mitteln erfolgt diese Darstellung?
Die Ergebnisse der theoretischen wie der empirischen Analyse weisen darauf hin, dass Räume und Orte keine ontologischen Realitäten sind, die mittels Sprache nur abgebildet werden müssten, sondern dass je nach sprachlich-diskursiver Bedeutungskonstruktion Gestalt und Eigenschaften der dargestellten Räume variieren. Raum kann in diesem Sinne nicht mehr als absolute Entität vorausgesetzt werden, sondern soll stattdessen unter Anführungszeichen gesetzt werden und in seinen sprachlichen Erscheinungsformen untersucht werden.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, wie Räume und Orte sprachlich dargestellt und dadurch zu dem gemacht werden, was sie zu sein scheinen. Was „der Raum“, „der Ort“ eigentlich ist, kann nicht eindeutig gesagt werden; vielmehr ist danach zu fragen, als was diese räumlichen Phänomene dargestellt werden. Dementsprechend lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie wird Raum sprachlich-diskursiv als „Raum“ konstruiert?
Auf der Theorieebene wird davon ausgegangen, dass Raum durch Handlungen erst geschaffen wird. Vor allem sprachliche Handlungen werden als Mittel der Konstruktion von Raum betrachtet. Es gilt nun die Formen und Bedingungen dieser Darstellung zu untersuchen – wie wird „Raum“ als Gegenstand dargestellt, welche Eigenschaften und Bedeutungen werden ihm zugeschrieben? Um diese Fragen genauer beantworten zu können, werden linguistische Ansätze herangezogen, die sich mit der sprachlichen Konstruktion von Bedeutungen beschäftigen, und sprachliche Elemente dargestellt, die diese Bedeutungskonstruktionen ermöglichen. Dazu gehören etwa Toponyme, Metaphern oder andere rhetorische Stilmittel.
In der empirischen Analyse wird anhand einzelner Kapitel des STEP 05 analysiert, wie „Wien“ als Gegenstand der Stadtentwicklung konstruiert wird. Als was wird Wien dargestellt, welche Bedeutung wird der Stadt zugeschrieben, und mit welchen sprachlichen Mitteln erfolgt diese Darstellung?
Die Ergebnisse der theoretischen wie der empirischen Analyse weisen darauf hin, dass Räume und Orte keine ontologischen Realitäten sind, die mittels Sprache nur abgebildet werden müssten, sondern dass je nach sprachlich-diskursiver Bedeutungskonstruktion Gestalt und Eigenschaften der dargestellten Räume variieren. Raum kann in diesem Sinne nicht mehr als absolute Entität vorausgesetzt werden, sondern soll stattdessen unter Anführungszeichen gesetzt werden und in seinen sprachlichen Erscheinungsformen untersucht werden.