In der vorliegenden Untersuchung wurde der Versuch unternommen die Verständlichkeit eines naturwissenschaftlichen, im Speziellen Chemie, Lehrbuchtextes und die Behaltensleistung der TeilnehmerInnen durch verschiedene Diskursstrukturen zu beeinflussen. Zu diesem Zweck wurde ein Chemietext anhand des Konzeptes von Knobloch et al. (2004) manipuliert. Demnach gibt es drei Diskursstrukturen mit unterschiedlichen affektiven Reaktionen. Dies sind einerseits die elliptische (neugiererzeugende) Diskursstruktur, andererseits die lineare (spannungserzeugende) Diskursstruktur und schließlich noch die klassische Diskursstruktur, welche keine affektiven Reaktionen hervorrufen sollte. Insgesamt wurden die Chemietexte, welche anhand dieser drei Diskursstrukturen systematisch variieren, 145 SchülerInnen der 8. Schulstufe (vierte Klasse Hauptschule) vorgelegt. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass Texte mit linearer Diskursstruktur im Gegensatz zu den beiden anderen Diskursstrukturen, vor allem bei Buben, mehr Spannung und Anregung induzieren. Zudem wurden jene Chemietexte, welche auf der klassischen Diskursstruktur basierten, im Vergleich zu jenen mit der elliptischen Diskursstruktur als schwieriger zu verstehen bewertet. Buben gaben an Chemietexte mit linearer Diskursstruktur einfacher zu finden als jene mit elliptischer Diskursstruktur. Wohingegen Mädchen lineare Texte als schwieriger zu verstehen einstuften als elliptische Texte. Weiters konnte sichtbar gemacht werden, dass Buben Chemietexte übersichtlicher und einfacher zu lesen einstufen als Mädchen. Allerdings konnte kein Einfluss der Diskursstrukturen auf die Behaltensleistung der SchülerInnen bestätigt werden. Im Sinne einer Interessensförderung in den naturwissenschaftlichen Fächern konnte also eine geeignete Diskursstruktur für Lehrbuchtexte identifiziert und es sollte somit die lineare Diskursstruktur stärker berücksichtigt werden.
In der vorliegenden Untersuchung wurde der Versuch unternommen die Verständlichkeit eines naturwissenschaftlichen, im Speziellen Chemie, Lehrbuchtextes und die Behaltensleistung der TeilnehmerInnen durch verschiedene Diskursstrukturen zu beeinflussen. Zu diesem Zweck wurde ein Chemietext anhand des Konzeptes von Knobloch et al. (2004) manipuliert. Demnach gibt es drei Diskursstrukturen mit unterschiedlichen affektiven Reaktionen. Dies sind einerseits die elliptische (neugiererzeugende) Diskursstruktur, andererseits die lineare (spannungserzeugende) Diskursstruktur und schließlich noch die klassische Diskursstruktur, welche keine affektiven Reaktionen hervorrufen sollte. Insgesamt wurden die Chemietexte, welche anhand dieser drei Diskursstrukturen systematisch variieren, 145 SchülerInnen der 8. Schulstufe (vierte Klasse Hauptschule) vorgelegt. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass Texte mit linearer Diskursstruktur im Gegensatz zu den beiden anderen Diskursstrukturen, vor allem bei Buben, mehr Spannung und Anregung induzieren. Zudem wurden jene Chemietexte, welche auf der klassischen Diskursstruktur basierten, im Vergleich zu jenen mit der elliptischen Diskursstruktur als schwieriger zu verstehen bewertet. Buben gaben an Chemietexte mit linearer Diskursstruktur einfacher zu finden als jene mit elliptischer Diskursstruktur. Wohingegen Mädchen lineare Texte als schwieriger zu verstehen einstuften als elliptische Texte. Weiters konnte sichtbar gemacht werden, dass Buben Chemietexte übersichtlicher und einfacher zu lesen einstufen als Mädchen. Allerdings konnte kein Einfluss der Diskursstrukturen auf die Behaltensleistung der SchülerInnen bestätigt werden. Im Sinne einer Interessensförderung in den naturwissenschaftlichen Fächern konnte also eine geeignete Diskursstruktur für Lehrbuchtexte identifiziert und es sollte somit die lineare Diskursstruktur stärker berücksichtigt werden.