You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1254721
Title (deu)
Physikunterricht zum Thema Wärmelehre in multikulturellen und multilingualen Klassen
Author
Michael Kakol
Adviser
Helga Stadler
Assessor
Helga Stadler
Abstract (deu)
Schüler/innen mit Migrationshintergrund haben oft mit sprachlich bedingten Zusatzbelastungen in der Schule zu kämpfen. „Aber auch sprachlich scheinbar versierte Schüler/innen mit Migrationshintergrund scheitern im Unterricht in den Schulen“ (Krumm, 2007, S. 199). Oft sind es gerade die häufig gut entwickelten allgemeinsprachlichen Kompetenzen (also eine gute Beherrschung der Umgangssprache) dieser Schüler/innen, die die mangelhafte Entwicklung der schul- und bildungssprachlichen Kompetenzen (fachspezifisches Kommunizieren, Lesen und Schreiben fachspezifischer Texte) verdecken (vgl. Schmölzer-Eibinger, 2008, S. 48-49). Das Fehlen dieser Kompetenzen kann die Lernprozesse und das Verständnis von Physik beeinträchtigen. Doch sind es (wie oben angemerkt) nicht nur die mangelnden Sprachkompetenzen, die diese Schüler/innen vor Hürden und Barrieren im Physikunterricht stellen. Auch andere physikdidaktische Aspekte sind von Bedeutung. Im Rahmen der Physikdidaktik sollten daher auch folgende Fragen gestellt werden: - Welche besonderen Verständnisprobleme und Fehlvorstellungen haben Schüler/innen mit Migrationshintergrund? - Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich der Verständnisprobleme und Fehlvorstellungen gibt es in Hinblick auf „einheimische“ Schüler/innen? - Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich des fachbezogenen Sprachverhaltens gibt es in Hinblick auf „einheimische“ Schüler/innen? Die vorliegende Arbeit widmet sich unter anderem der Untersuchung dieser Fragestellungen, wobei sich der Fokus dabei auf den Physikunterricht zum Themengebiet Wärme richtet. Die Basis der vorliegenden Arbeit bildet das MINA Projekt (Projektzeitraum: 2007/2008) der Fakultät für Physik – Didaktik und eLearning der Universität Wien. Die an diesem Projekt beteiligten Lehrkräfte unterschiedlicher Schultypen sowie Fachkräfte aus dem Bereich der Didaktik arbeiteten an so genannten „good practice“ Methoden unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der Schüler/innen mit Migrationshintergrund. In jener Phase in der ich in das Projekt eintrat, konzentrierte sich das Projektteam auf die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung vorhandener Unterrichtskonzepte und -materialien zum Stoffgebiet der Wärmelehre, welche anschließend auch an verschiedenen Schulen erprobt wurden. Den Kern der vorliegenden Arbeit bildet die Analyse der Erprobungsphase der von dem MINA-Lehrkräfteteam entwickelten Unterrichtskonzepte und -materialien auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene.
Keywords (deu)
Physikunterrichtmultikulturelle KlassenWärmelehreSchülervorstellungen im PhysikunterrichtVideoanalyseMINAMigrant/innen im naturwissenschaftlichen Unterricht
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1254721
rdau:P60550 (deu)
132, XV S. : Ill.
Number of pages
165
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Physikunterricht zum Thema Wärmelehre in multikulturellen und multilingualen Klassen
Author
Michael Kakol
Abstract (deu)
Schüler/innen mit Migrationshintergrund haben oft mit sprachlich bedingten Zusatzbelastungen in der Schule zu kämpfen. „Aber auch sprachlich scheinbar versierte Schüler/innen mit Migrationshintergrund scheitern im Unterricht in den Schulen“ (Krumm, 2007, S. 199). Oft sind es gerade die häufig gut entwickelten allgemeinsprachlichen Kompetenzen (also eine gute Beherrschung der Umgangssprache) dieser Schüler/innen, die die mangelhafte Entwicklung der schul- und bildungssprachlichen Kompetenzen (fachspezifisches Kommunizieren, Lesen und Schreiben fachspezifischer Texte) verdecken (vgl. Schmölzer-Eibinger, 2008, S. 48-49). Das Fehlen dieser Kompetenzen kann die Lernprozesse und das Verständnis von Physik beeinträchtigen. Doch sind es (wie oben angemerkt) nicht nur die mangelnden Sprachkompetenzen, die diese Schüler/innen vor Hürden und Barrieren im Physikunterricht stellen. Auch andere physikdidaktische Aspekte sind von Bedeutung. Im Rahmen der Physikdidaktik sollten daher auch folgende Fragen gestellt werden: - Welche besonderen Verständnisprobleme und Fehlvorstellungen haben Schüler/innen mit Migrationshintergrund? - Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich der Verständnisprobleme und Fehlvorstellungen gibt es in Hinblick auf „einheimische“ Schüler/innen? - Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Bereich des fachbezogenen Sprachverhaltens gibt es in Hinblick auf „einheimische“ Schüler/innen? Die vorliegende Arbeit widmet sich unter anderem der Untersuchung dieser Fragestellungen, wobei sich der Fokus dabei auf den Physikunterricht zum Themengebiet Wärme richtet. Die Basis der vorliegenden Arbeit bildet das MINA Projekt (Projektzeitraum: 2007/2008) der Fakultät für Physik – Didaktik und eLearning der Universität Wien. Die an diesem Projekt beteiligten Lehrkräfte unterschiedlicher Schultypen sowie Fachkräfte aus dem Bereich der Didaktik arbeiteten an so genannten „good practice“ Methoden unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der Schüler/innen mit Migrationshintergrund. In jener Phase in der ich in das Projekt eintrat, konzentrierte sich das Projektteam auf die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung vorhandener Unterrichtskonzepte und -materialien zum Stoffgebiet der Wärmelehre, welche anschließend auch an verschiedenen Schulen erprobt wurden. Den Kern der vorliegenden Arbeit bildet die Analyse der Erprobungsphase der von dem MINA-Lehrkräfteteam entwickelten Unterrichtskonzepte und -materialien auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene.
Keywords (deu)
Physikunterrichtmultikulturelle KlassenWärmelehreSchülervorstellungen im PhysikunterrichtVideoanalyseMINAMigrant/innen im naturwissenschaftlichen Unterricht
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1254722
Number of pages
165
Association (deu)