Abstract (deu)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die aktuelle Stellung der Mündlichkeit im Französischunterricht der Sekundarstufe zu untersuchen. Dafür sollte ermittelt werden, wie und in welchem Ausmaß österreichische FranzösischlehrerInnen die mündliche Sprachkompetenz ihrer SchülerInnen fördern, und wiefern sie dabei der kommunikativen Kompetenz als übergeordnetes Lehrziel Rechnung tragen. Des Weiteren galt es herauszufinden, durch welche sprachlern- und sprachlehrbiographischen Faktoren die Quantität und die Auswahl der mündlichen Übungen beeinflusst werden. Dafür wurden zunächst die theoretischen Grundlagen dargelgt und anschließend wurde eine empirische Untersuchung zur Rolle der mündlichen Sprachkompetenz im Französischunterricht vorgestellt. Letztere hat ergeben, dass zwar insgesamt der Schwerpunkt im Französischunterricht der Sekundarstufe auf die Förderung der mündlichen Sprachkompetenz gelegt wird, jedoch wird dem kommunikative Aspekt von Sprache noch nicht die im Lehrplan vorgegebene Stellung eingeräumt.