Abstract (deu)
Der Hauptbereich in diesem Forschungsschwerpunkt bilden intermediale Fragestellungen, also Zusammenhänge zwischen literarischen Phänomenen und anderen künstlerischen Ausdruckssystemen, wie Film, Musik, Malerei, elektronischen Medien und Fotografie.
Solche Wechselverhältnisse zwischen Text, Bild und Ton stellen gerade im Medienzeitalter eine Herausforderung an die Forschung dar. Neben den Wechselverhältnissen zwischen Text, Bild und Intermedialität als Forschungsparadigma stellte ich mich in meiner Arbeit auch der Aufgabe, Wahrnehmungsvorgänge und Konzeptualisierungsleistungen vor dem Hintergrund ihrer medialen und sinnlichen Verflechtung zu analysieren, natürlich immer in Bezug auf die Ästhetisierung des Todes im Genrefilm.
Medien bestehen nicht für sich alleine, sondern stehen, immer schon, in komplexen medialen Konfigurationen und sind dadurch stets auf andere Medien bezogen. In meiner Arbeit wollte ich mehrere solcher Medien als Medium – als Sprachrohr - zu Wort kommen lassen, eingepackt im intermedialen Rahmen. Es handelt sich dabei um eine Fusion mehrerer Medien zu einem neuen Medium, einer Art „Intermedium“.
Nur wer forscht, und eigene Gedanken entfaltet, bzw. die moderne Forschungslage bewusst in Betracht zieht und diese weiterentwickelt, gibt der Wissenschaft eine Chance über die Grenzen zu schießen, zu wachsen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, die für die Zukunft der Forschung unumgänglich sind/sein werden.
Ältere Forschungsliteratur habe ich in einem neuen Bereich aufgearbeitet, neuere Forschungsansätze weiterentwickelt und neue Erkenntnisse beiderseits gewonnen. Aktuelle Forschungsliteratur verschmilzt bei meiner vorliegenden Diplomarbeit mit nicht-aktuellen Forschungspunkten zu einem neuen Ergebnis, einem neuen Ganzen – und soll einen Ausblick auf die zukünftige Forschungslage darstellen.