Wie der Titel Die Bedeutung des Georg von der Gabelentz für die synchrone Sprach-wissenschaft bereits andeutet, will diese Arbeit die Leistungen des allgemeinen Sprach-wissenschaftlers und Sinologen Georg von der Gabelentz (1840-1893) auf dem Gebiet der synchronen Sprachwissenschaft untersuchen. Nach einer kurzen Introduktion Georg von der Gabelentz’ und einer sprachwissenschaftsgeschichtlichen Verortung soll dessen Rolle bei der Begründung der synchronen Sprachwissenschaft in einem Vergleich mit Ferdinand de Saussure erörtert werden. Im Anschluss daran wird Gabelentz’ Bedeutung für die synchrone Sprachwissenschaft anhand konkreter Beispiele aus dem Bereich der Syntax, der Sprachtypologie und der Grammatik aufgezeigt. Auf dem Gebiet der Syntax soll Georg von der Gabelentz’ Konzeption des psychologischen Subjekts und Prädikats vorgestellt und in nuce als Vorstufe der heutigen Thema-Rhema-Gliederung bzw. der funktionalen Satzperspektive begriffen werden. Im Bereich der Sprachtypologie werden Gabelentz’ sprachtypologische Programmatik und Theorie des zyklischen verlaufenden, typologischen Sprachwandels erörtert. Seine sprachtypologischen Überlegungen sollen dann mit drei verschiedenen typologischen Systemen des 20. Jahrhunderts, und seine Ausführungen zum typologischen Sprachwandel mit der heutigen Grammatikalisie-rungstheorie in Bezug gesetzt werden. Dabei soll dann einmal mehr die Vordenkerrolle Georg von der Gabelentz’ auf dem Gebiet der synchronen Sprachwissenschaft zum Vorschein kommen. Zuletzt werden schließlich die Überlegungen Gabelentz’ zu einer sog. analytischen und einer synthetischen Grammatik präsentiert. Auch an dieser Stelle sollen Bezüge zur kontemporären Sprachwissenschaft, nämlich der strukturellen und generativen Grammatik, hergestellt werden. Anhand der Ausführungen in dieser Arbeit wird die Bedeutung des Georg von der Gabelentz für die synchrone Sprachwissenschaft insgesamt ersichtlich werden.
Wie der Titel Die Bedeutung des Georg von der Gabelentz für die synchrone Sprach-wissenschaft bereits andeutet, will diese Arbeit die Leistungen des allgemeinen Sprach-wissenschaftlers und Sinologen Georg von der Gabelentz (1840-1893) auf dem Gebiet der synchronen Sprachwissenschaft untersuchen. Nach einer kurzen Introduktion Georg von der Gabelentz’ und einer sprachwissenschaftsgeschichtlichen Verortung soll dessen Rolle bei der Begründung der synchronen Sprachwissenschaft in einem Vergleich mit Ferdinand de Saussure erörtert werden. Im Anschluss daran wird Gabelentz’ Bedeutung für die synchrone Sprachwissenschaft anhand konkreter Beispiele aus dem Bereich der Syntax, der Sprachtypologie und der Grammatik aufgezeigt. Auf dem Gebiet der Syntax soll Georg von der Gabelentz’ Konzeption des psychologischen Subjekts und Prädikats vorgestellt und in nuce als Vorstufe der heutigen Thema-Rhema-Gliederung bzw. der funktionalen Satzperspektive begriffen werden. Im Bereich der Sprachtypologie werden Gabelentz’ sprachtypologische Programmatik und Theorie des zyklischen verlaufenden, typologischen Sprachwandels erörtert. Seine sprachtypologischen Überlegungen sollen dann mit drei verschiedenen typologischen Systemen des 20. Jahrhunderts, und seine Ausführungen zum typologischen Sprachwandel mit der heutigen Grammatikalisie-rungstheorie in Bezug gesetzt werden. Dabei soll dann einmal mehr die Vordenkerrolle Georg von der Gabelentz’ auf dem Gebiet der synchronen Sprachwissenschaft zum Vorschein kommen. Zuletzt werden schließlich die Überlegungen Gabelentz’ zu einer sog. analytischen und einer synthetischen Grammatik präsentiert. Auch an dieser Stelle sollen Bezüge zur kontemporären Sprachwissenschaft, nämlich der strukturellen und generativen Grammatik, hergestellt werden. Anhand der Ausführungen in dieser Arbeit wird die Bedeutung des Georg von der Gabelentz für die synchrone Sprachwissenschaft insgesamt ersichtlich werden.