You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1256043
Title (deu)
Aspekte des Fremden in Ingeborg Bachmanns Prosa
Author
Philip Riedl
Advisor
Robert Pichl
Assessor
Robert Pichl
Abstract (deu)
Das Fremde ist ein ständiger Wegbegleiter des Menschen und so verwundert es auch nicht, dass verschiedene Wissenschaftszweige sich mit dem Phänomen des Fremden beschäftigen und versuchen dessen habhaft zu werden. Ziel dieser Arbeit ist es, diese wissenschaftlichen Zugänge zum Fremden darzustellen und die gewonnenen Erkenntnisse auf Ingeborg Bachmanns Prosawerk anzuwenden. Zu den Wissenschaftsdisziplinen zählen die Philosophie, die Psychoanalyse, die Kunsttheorie, die Gender-Forschung und die Soziologie. Die verschiedenen Ansätze werden am Ende zu einer Begriffsbeschreibung des Fremden zusammengefasst, um die wichtigsten Aspekte des Fremden zu bündeln und in Beziehung zu setzen. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse über das Fremde anhand Ingeborg Bachmanns Prosa dargestellt und analysiert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit gliedert sich diese Analyse in die drei Bereiche Erzählungen, Das Buch Franza und Malina, da es dadurch möglich ist, größere thematische Blöcke zu bilden, innerhalb derer das Fremde in seinen Facetten besser darstellbar wird. Wichtige Aspekte sind hierbei die heimatliche Fremde bzw. die fremde Heimat und das Empfinden der eigenen Person als fremd, sowohl innerhalb der Gesellschaft, als auch in der Perspektive hinsichtlich der Teile der eigenen Persönlichkeit. Weiters wichtig ist der Blick des Fremden, der ein erhöhtes Maß an Objektivität garantiert, das Empfinden der Frau als das Fremde in einer männlich geprägten Welt und die Strategien zur Aneignung bzw. zur Vernichtung des Fremden.
Keywords (deu)
FremdeIngeborg BachmannHeimatBlickNamenMalinaFranzaErzählungenFrauGenderGeschlechtIdentitätSoziologiePsychoanalysePhilosophie
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1256043
rdau:P60550 (deu)
130 S.
Number of pages
137
Members (1)
Title (deu)
Aspekte des Fremden in Ingeborg Bachmanns Prosa
Author
Philip Riedl
Abstract (deu)
Das Fremde ist ein ständiger Wegbegleiter des Menschen und so verwundert es auch nicht, dass verschiedene Wissenschaftszweige sich mit dem Phänomen des Fremden beschäftigen und versuchen dessen habhaft zu werden. Ziel dieser Arbeit ist es, diese wissenschaftlichen Zugänge zum Fremden darzustellen und die gewonnenen Erkenntnisse auf Ingeborg Bachmanns Prosawerk anzuwenden. Zu den Wissenschaftsdisziplinen zählen die Philosophie, die Psychoanalyse, die Kunsttheorie, die Gender-Forschung und die Soziologie. Die verschiedenen Ansätze werden am Ende zu einer Begriffsbeschreibung des Fremden zusammengefasst, um die wichtigsten Aspekte des Fremden zu bündeln und in Beziehung zu setzen. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die gewonnenen Erkenntnisse über das Fremde anhand Ingeborg Bachmanns Prosa dargestellt und analysiert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit gliedert sich diese Analyse in die drei Bereiche Erzählungen, Das Buch Franza und Malina, da es dadurch möglich ist, größere thematische Blöcke zu bilden, innerhalb derer das Fremde in seinen Facetten besser darstellbar wird. Wichtige Aspekte sind hierbei die heimatliche Fremde bzw. die fremde Heimat und das Empfinden der eigenen Person als fremd, sowohl innerhalb der Gesellschaft, als auch in der Perspektive hinsichtlich der Teile der eigenen Persönlichkeit. Weiters wichtig ist der Blick des Fremden, der ein erhöhtes Maß an Objektivität garantiert, das Empfinden der Frau als das Fremde in einer männlich geprägten Welt und die Strategien zur Aneignung bzw. zur Vernichtung des Fremden.
Keywords (deu)
FremdeIngeborg BachmannHeimatBlickNamenMalinaFranzaErzählungenFrauGenderGeschlechtIdentitätSoziologiePsychoanalysePhilosophie
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1256044
Number of pages
137