Abstract (deu)
Der erste Teil der vorliegenden Studie (Experiment 1) untersucht Assoziationen zu zwei Automarken (AUDI und FORD). Als Instrument zur Erfassung der Einstellungen dient der Implizite Assoziationstest (IAT, Greenwald et al., 1998). Einstellungen werden mithilfe des Dimensionalen Impliziten Assoziationstests (D-IAT) erfasst. Diese neue Methode unterscheidet sich von herkömmlichen IATs dadurch, dass Assoziationen auf mehreren Eigenschaftsdimensionen gemessen werden. Vorrangig interessierte der Einfluss des Markenzeichens (Logo, Schriftzug, Produktbild) auf die indirekte Messmethode. Es konnte kein Effekt nachgewiesen werden.
Der zweite Teil der Studie (Experiment 2) untersucht die Markenpersönlichkeit von sieben Automarken (AUDI, BMW, FIAT, FORD, MERCEDES, TOYOTA und VW). Als Instrument diente die Brand Personality Scale (BPS, Aaker, 1997). Die Eigenschaften der BPS wurden auf die sieben Automarken abgestimmt. Die Ergebnisse zeigen nur geringe Übereinstimmungen zwischen der BPS und den sieben Automarken. Weiters wurde die Persönlichkeit der Probanden erhoben. Zur Erfassung diente der NEO-FFI von Costa und McCrae (1989,1992). Die Persönlichkeit der Probanden wurde mit den Markenzuschreibungen anhand der BPS verglichen. Es konnten keine expliziten Zusammenhänge zwischen der menschlichen Persönlichkeit und der Markenpersönlichkeit gefunden werden.