Abstract (deu)
Der im Rahmen dieser Arbeit neu entwickelte Family Relation Test (FRT) beansprucht, verbal schlussfolgerndes Denken als Teilbereich der Intelligenz messen zu können. Inhalt des FRT sind Aufgaben zu Verwandtschaftsbeziehungen, die von der Testperson bearbeitet werden müssen. Als Grundlage für die Testentwicklung wurde ein rationales Itemkonstruktionsprinzip angewendet. Die insgesamt fünfzig Items des FRT wurden nach Itemkonstruktionsregeln in unterschiedlichen Schwierigkeits- und Redundanzstufen erstellt. Der FRT wurde im Rahmen dieser Arbeit an 506 Testpersonen an vier Höher Bildenden Schulen in der Steiermark erprobt. Die Auswertungen zeigen unter anderem, dass a-posteriori Rasch-Modell Konformität für 39 der 50 vorgegebenen Items angenommen werden darf. Bei der Konstruktion und Auswertung des FRT wurde versucht, die Gütekriterien für ein psychologisches Diagnostik-Instrument zu beachten und zu überprüfen.