You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1257280
Title (deu)
Einfluss von Phytosteroloxidationsprodukten auf oxidative Parameter des Humanblutes (in vitro)
Author
Isolde Wastian
Adviser
Karl-Heinz Wagner
Assessor
Karl-Heinz Wagner
Abstract (deu)

Menschen mit einem erhöhten Cholesterolspiegel sind einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen ausgesetzt. Phytosterole spielen eine wichtige Rolle bei der Senkung des erhöhten Cholesterolspiegels. Diese werden im Gegensatz zu Cholesterol nicht vom Körper selbst synthetisiert, sondern müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Durch oxidative Einflüsse, denen Phytosterole in Lebensmitteln ausgesetzt sein können, entstehen Phytosteroloxidationsprodukte (POPs). Diesen Oxidationsprodukten wird eine toxische Wirkung in Bezug auf Körperzellen zugesprochen. Daher war es Ziel dieser Studie mögliche negative Effekte von POPs auf oxidative Parameter im humanen Vollblut (in vitro) zu untersuchen.
Für diese Arbeit wurde das Vollblut von fünf Probandinnen mit POPs versetzt, für 30 oder 120 min mit unterschiedlichen Oxidationsprodukten (7-Keto-sitosterol, 7-ß-OH-Sitosterol und einer Mixtur gelöst in Emulgator) und unterschiedlichen Konzentrationen (30 µM, 60 µM, 120 µM und 240 µM) inkubiert. In der Gruppe 7-ß-OH-Sitosterol wurden nur Konzentrationen bis 120 µM untersucht. Malondialdehyd (MDA), die totale antioxidative Kapazität (TAC) und Ferric Reducing Antioxidant Power (FRAP) wurde im Plasma bestimmt.
Nur die Mixtur von drei verschiedenen POPs zeigte eine signifikante Änderung der oxidativen Parameter. Die MDA-Konzentration der Mixtur 120 µM – 30 min war signifikant höher als jene mit einer Inkubationszeit von 120 min. Bei der Inkubationszeit von 120 min waren die MDA-Konzentrationen der Mixtur 120 und 240 µM signifikant niedriger als die des Emulgators. TAC zeigte bei einer Inkubationszeit von 30 min bei der Mixtur mit der Konzentration 30 und 120 µM signifikant höhere Werte als der Emulgator. 7-Ketositosterol und 7-ß-OH-Sitosterol zeigten bei keiner Methode einen Einfluss.
Obwohl es vereinzelt zu geringen Erhöhungen oder Erniedrigungen bei den Werten kam, konnte bei keinem der angewandten Tests ein Einfluss der POPs auf oxidative Parameter gezeigt werden. Somit kann eine mögliche pro-oxidative Wirkung der POPs im Humanblut nach in vitro Inkubation ausgeschlossen werden.

Keywords (deu)
Phytosterolein vitroPOPsOxidationsprodukte
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1257280
rdau:P60550 (deu)
69 S. : graf. Darst.
Number of pages
81
Members (1)
Title (deu)
Einfluss von Phytosteroloxidationsprodukten auf oxidative Parameter des Humanblutes (in vitro)
Author
Isolde Wastian
Abstract (deu)

Menschen mit einem erhöhten Cholesterolspiegel sind einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen ausgesetzt. Phytosterole spielen eine wichtige Rolle bei der Senkung des erhöhten Cholesterolspiegels. Diese werden im Gegensatz zu Cholesterol nicht vom Körper selbst synthetisiert, sondern müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Durch oxidative Einflüsse, denen Phytosterole in Lebensmitteln ausgesetzt sein können, entstehen Phytosteroloxidationsprodukte (POPs). Diesen Oxidationsprodukten wird eine toxische Wirkung in Bezug auf Körperzellen zugesprochen. Daher war es Ziel dieser Studie mögliche negative Effekte von POPs auf oxidative Parameter im humanen Vollblut (in vitro) zu untersuchen.
Für diese Arbeit wurde das Vollblut von fünf Probandinnen mit POPs versetzt, für 30 oder 120 min mit unterschiedlichen Oxidationsprodukten (7-Keto-sitosterol, 7-ß-OH-Sitosterol und einer Mixtur gelöst in Emulgator) und unterschiedlichen Konzentrationen (30 µM, 60 µM, 120 µM und 240 µM) inkubiert. In der Gruppe 7-ß-OH-Sitosterol wurden nur Konzentrationen bis 120 µM untersucht. Malondialdehyd (MDA), die totale antioxidative Kapazität (TAC) und Ferric Reducing Antioxidant Power (FRAP) wurde im Plasma bestimmt.
Nur die Mixtur von drei verschiedenen POPs zeigte eine signifikante Änderung der oxidativen Parameter. Die MDA-Konzentration der Mixtur 120 µM – 30 min war signifikant höher als jene mit einer Inkubationszeit von 120 min. Bei der Inkubationszeit von 120 min waren die MDA-Konzentrationen der Mixtur 120 und 240 µM signifikant niedriger als die des Emulgators. TAC zeigte bei einer Inkubationszeit von 30 min bei der Mixtur mit der Konzentration 30 und 120 µM signifikant höhere Werte als der Emulgator. 7-Ketositosterol und 7-ß-OH-Sitosterol zeigten bei keiner Methode einen Einfluss.
Obwohl es vereinzelt zu geringen Erhöhungen oder Erniedrigungen bei den Werten kam, konnte bei keinem der angewandten Tests ein Einfluss der POPs auf oxidative Parameter gezeigt werden. Somit kann eine mögliche pro-oxidative Wirkung der POPs im Humanblut nach in vitro Inkubation ausgeschlossen werden.

Keywords (deu)
Phytosterolein vitroPOPsOxidationsprodukte
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1257281
Number of pages
81