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Title (deu)
Intelligenz und soziale Kompetenz von Jugendlichen
zum Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz von 12- bis 14-jährigen AHS-SchülerInnen
Author
Ursula Weissenbäck
Advisor
Martin Arendasy
Assessor
Martin Arendasy
Abstract (deu)
Das Anliegen dieser Diplomarbeitsuntersuchung ist die Erfassung von Intelligenz und sozialer Kompetenz bei Jugendlichen und eine mögliche Korrelation beider Variablen. Auch Geschlechtsunterschiede bezüglich der Intelligenz und sozialer Kompetenz sowie Unterschiede zwischen den Schulzweigen hinsichtlich jener Variablen werden erhoben. Der theoretische Teil dieser Arbeit umfasst zum einen einen Abriss zur Entwicklung der Intelligenzforschung und die Darstellung einer Auswahl an Intelligenzstruktur-Modellen, angefangen bei jener von Spearman, Thurston über Cattell bis hin zu Guilford. Zum anderen befasst sich der Theorie-Teil dieser Arbeit mit dem Begriff der sozialen Kompetenz. Was genau ist soziale Interaktion, in welchen Bezugssystemen funktioniert sie und wie kann man soziale Kompetenz definieren? Auch die Möglichkeiten der Erfassung sozialer Kompetenz werden dargestellt und abschließend wird „soziale Kompetenz im Sinne der Fragestellung“ definiert sowie deren Erfassung mittels PFK9-14, dem Persönlichkeitsfragebogen für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren (Seitz & Rausche, 2004), erläutert. 126 Schüler der AHS-Unterstufe, zwischen 12 und 14, maximal 16 Jahren, in Wien Penzing nahmen an der computergestützten Untersuchung im Oktober 2007 teil. Die Ergebnisse zur Hauptfrage nach dem Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz lassen einzig in einer der Dimensionen sozialer Kompetenz, der „Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt“ einen sehr schwachen, negativen Zusammenhang mit der Intelligenztestleistung erkennen. Je höher die Intelligenztestleistung ausfällt, desto geringer sind Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt. In einer Nebenfragestellung widmet sich die vorliegende Darstellung dem Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Probanden hinsichtlich ihrer Intelligenz. Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse lässt sich ein Zusammenhang zwischen den Geschlechtern und der Intelligenz verneinen. In einzelnen Skalen unterscheiden sich männliche und weibliche Probanden hinsichtlich ihrer sozialen Kompetenz. Allgemein kann ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz hier nicht bestätigt werden; lediglich die Ausprägung eines Aspekts dieses Themenkomplexes, die Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt, ist bei Personen mit besseren Intelligenztestleistungen deutlich geringer.
Keywords (deu)
Zusammenhang Intelligenz und soziale Kompetenz von Jugendlichen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1257438
rdau:P60550 (deu)
116 S. : graf. Darst.
Number of pages
116
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Intelligenz und soziale Kompetenz von Jugendlichen
zum Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz von 12- bis 14-jährigen AHS-SchülerInnen
Author
Ursula Weissenbäck
Abstract (deu)
Das Anliegen dieser Diplomarbeitsuntersuchung ist die Erfassung von Intelligenz und sozialer Kompetenz bei Jugendlichen und eine mögliche Korrelation beider Variablen. Auch Geschlechtsunterschiede bezüglich der Intelligenz und sozialer Kompetenz sowie Unterschiede zwischen den Schulzweigen hinsichtlich jener Variablen werden erhoben. Der theoretische Teil dieser Arbeit umfasst zum einen einen Abriss zur Entwicklung der Intelligenzforschung und die Darstellung einer Auswahl an Intelligenzstruktur-Modellen, angefangen bei jener von Spearman, Thurston über Cattell bis hin zu Guilford. Zum anderen befasst sich der Theorie-Teil dieser Arbeit mit dem Begriff der sozialen Kompetenz. Was genau ist soziale Interaktion, in welchen Bezugssystemen funktioniert sie und wie kann man soziale Kompetenz definieren? Auch die Möglichkeiten der Erfassung sozialer Kompetenz werden dargestellt und abschließend wird „soziale Kompetenz im Sinne der Fragestellung“ definiert sowie deren Erfassung mittels PFK9-14, dem Persönlichkeitsfragebogen für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren (Seitz & Rausche, 2004), erläutert. 126 Schüler der AHS-Unterstufe, zwischen 12 und 14, maximal 16 Jahren, in Wien Penzing nahmen an der computergestützten Untersuchung im Oktober 2007 teil. Die Ergebnisse zur Hauptfrage nach dem Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz lassen einzig in einer der Dimensionen sozialer Kompetenz, der „Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt“ einen sehr schwachen, negativen Zusammenhang mit der Intelligenztestleistung erkennen. Je höher die Intelligenztestleistung ausfällt, desto geringer sind Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt. In einer Nebenfragestellung widmet sich die vorliegende Darstellung dem Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Probanden hinsichtlich ihrer Intelligenz. Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse lässt sich ein Zusammenhang zwischen den Geschlechtern und der Intelligenz verneinen. In einzelnen Skalen unterscheiden sich männliche und weibliche Probanden hinsichtlich ihrer sozialen Kompetenz. Allgemein kann ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Kompetenz hier nicht bestätigt werden; lediglich die Ausprägung eines Aspekts dieses Themenkomplexes, die Zurückhaltung und Scheu im Sozialkontakt, ist bei Personen mit besseren Intelligenztestleistungen deutlich geringer.
Keywords (deu)
Zusammenhang Intelligenz und soziale Kompetenz von Jugendlichen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1257439
Number of pages
116
Association (deu)