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Title (deu)
"Tiki-Style" - Flucht ins Paradies
ein Mythos wird zu einem Popkultur Genre
Author
Angela Christina Mazzora
Advisor
Hermann Mückler
Assessor
Hermann Mückler
Abstract (deu)
1947 veröffentlicht der norwegische Ethnologe Thor Heyerdahl ein Reisetagebuch mit dem Titel „Kon-Tiki“. Dieses Buch wurde zu einem weltweiten Bestseller, welches den Bekanntheitsgrad von Tiki Figuren vor allem in den USA sehr schnell förderte. Filme, weitere Bücher und sogar ein Musical waren die Folge eines fast weltweiten trivialkulturellen Phänomens. Auch die Konsumgüterindustrie reagierte schnell und begann mit der Massenproduktion dieser polynesischen Götterfigur, die sich im Laufe der Zeit fast bis zur Unkenntlichkeit veränderte. Genaue Nachforschungen zeigen aber, dass diese mystische Figur schon zu Zeiten James Cooks Entdeckungsreisen auf reges Interesse stieß. In dieser historischen Epoche festigte sich bereits ihr, bis heute anhaltender, mystischer, wilder, exzentrischer und exotischer Ruf. Ich begab mich auf „Tiki Suche“ in Wien und fand tatsächlich auch in diesen Gefilden Spuren dieser polynesischen Götterfigur. Bei jeder neuen Entdeckung gelang es mir dieselben Kulturstereotype ausfindig zu machen, die dieser modern trivialen Figur inhärent sind. Für eine wissenschaftliche Herangehensweise habe ich mich der Semiotik zugewandt. Dies ist in der Sprachwissenschaft die Lehre von Zeichen und Symbolen, die alle mit Sinn- und Bedeutung ausgestattet wurden. Aber nicht nur in Sprache ist diese Theorie anwendbar, sondern auch in Objekten. Welche Aussagekraft in diesen Objekten steckt, kann ich mit Hilfe der Diskursanalyse heraus finden. Das Ergebnis hat gezeigt, dass in der gewandelten Tiki Figur stereotype Vorstellungen über das Südseeklischee enthalten sind.
Keywords (deu)
gesellschaftliche SehnsüchteParadiesvorstellungenPrimitivismusExpressionismusTikiSemiotikOzeanien
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1258004
rdau:P60550 (deu)
86 S. : Ill.
Number of pages
96
Members (1)
Title (deu)
"Tiki-Style" - Flucht ins Paradies
ein Mythos wird zu einem Popkultur Genre
Author
Angela Christina Mazzora
Abstract (deu)
1947 veröffentlicht der norwegische Ethnologe Thor Heyerdahl ein Reisetagebuch mit dem Titel „Kon-Tiki“. Dieses Buch wurde zu einem weltweiten Bestseller, welches den Bekanntheitsgrad von Tiki Figuren vor allem in den USA sehr schnell förderte. Filme, weitere Bücher und sogar ein Musical waren die Folge eines fast weltweiten trivialkulturellen Phänomens. Auch die Konsumgüterindustrie reagierte schnell und begann mit der Massenproduktion dieser polynesischen Götterfigur, die sich im Laufe der Zeit fast bis zur Unkenntlichkeit veränderte. Genaue Nachforschungen zeigen aber, dass diese mystische Figur schon zu Zeiten James Cooks Entdeckungsreisen auf reges Interesse stieß. In dieser historischen Epoche festigte sich bereits ihr, bis heute anhaltender, mystischer, wilder, exzentrischer und exotischer Ruf. Ich begab mich auf „Tiki Suche“ in Wien und fand tatsächlich auch in diesen Gefilden Spuren dieser polynesischen Götterfigur. Bei jeder neuen Entdeckung gelang es mir dieselben Kulturstereotype ausfindig zu machen, die dieser modern trivialen Figur inhärent sind. Für eine wissenschaftliche Herangehensweise habe ich mich der Semiotik zugewandt. Dies ist in der Sprachwissenschaft die Lehre von Zeichen und Symbolen, die alle mit Sinn- und Bedeutung ausgestattet wurden. Aber nicht nur in Sprache ist diese Theorie anwendbar, sondern auch in Objekten. Welche Aussagekraft in diesen Objekten steckt, kann ich mit Hilfe der Diskursanalyse heraus finden. Das Ergebnis hat gezeigt, dass in der gewandelten Tiki Figur stereotype Vorstellungen über das Südseeklischee enthalten sind.
Keywords (deu)
gesellschaftliche SehnsüchteParadiesvorstellungenPrimitivismusExpressionismusTikiSemiotikOzeanien
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1258005
Number of pages
96