Abstract (deu)
Im Mittelpunkt der Arbeit steht, einen weiteren bzw. einen anderen Blick auf den Begriff der Kommunikation zu erhalten. Dabei wird auf den „linguistic turn“ und seine Implikationen zurückgegriffen, die mehr oder weniger eine Relevanz für die Wissenschaften haben oder haben sollten. Die Entwicklungen des „linguistic turns“ werden im Strukturalismus bzw. im Poststrukturalismus aufgegriffen. Nach dem es kein einheitliches Theorienkonstrukt gibt, dass den Poststrukturalismus beschreibt, wird im spezifischen mit Derrida versucht ein Kommunikationsmodell zu entwickeln. Die Vorgehensweise einer Dekonstruktion nach Derrida, bei der versucht wird Texte gegen sie selber zu wenden, um abwesende Elemente hervorzubringen, ist der erste Schritt in dieser Arbeit. Kommunikation als ein multivalenter Begriff lässt sich nur über Singularitäten wahrnehmen, die in diesem Fall die Werbung darstellt. Dies entspricht auch der Grundidee der Arbeit, dass Kommunikation nur in einer Logik der Supplementierung erfassbar wird. So, wie die Schrift die Sprache begreift, so begreift Werbung die Kommunikation.
Mit Butler lässt sich an das entwickelte Modell anschließen. Es wird ein wichtiges Thema behandelt, das gleichsam für den Poststrukturalismus und für die Kommunikationswissenschaft von Bedeutung ist: Macht.
Zugleich ist Butler ein Ausblick und eine Parallele zum erstellten Modell. Sie kann als eine Referenz zu der hier vorliegenden Arbeit dienen.