Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die diskursive Konstruktion von Weiblichkeit und Frausein bei zeitgenössischen Tänzerinnen am Tanzquartier Wien. Diese Studie wurde aufgrund von fehlenden Untersuchungen mit einem kritisch-diskursiven Zugang zum Thema Weiblichkeit und Frausein unternommen. Die Wahl der Untersuchungsteilnehmerinnen fiel auf zeitgenössische Tänzerinnen, da zeitgenössischer Tanz als Reflexionsmedium zeitgenössischen Denkens betrachtet werden kann.
Die Untersuchung folgt einer kritisch-diskursiven psychologischen Vorstellung von Gender. Als Hauptmethode werden Interviews in Gesprächsform angewendet. Die Recherche umfasste außerdem eine teilnehmende Beobachtung von zeitgenössischem Tanzunterricht. Diese Beobachtungen wurden hauptsächlich durchgeführt, um Zugang zu den Teilnehmerinnen zu erhalten, Vertrauen aufzubauen und mich mit den hiesigen Praktiken und Themen vertraut zu machen.
Die gesammelten Interviewdaten wurden in Hinblick auf die Konzepte ideologisches Dilemma, Interpretative Repertoires und Subjektpositionen untersucht und analysiert.