Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie der Einfluss der im Computer- und Internetbereich so dominanten englischen Sprache sich in über das Internet geführter informeller Swahili-Kommunikation manifestiert. Im Speziellen werden dabei lexikalische Auffälligkeiten in Gesprächen mit Schwerpunktsetzung im ICT-Bereich und die Motivation der Verfasser dahinter beleuchtet.
Am Beginn stehen eine ausführlichere Erklärung von Zielsetzung und Methodik des Autors und eine Betrachtung der Hintergründe. Hierbei werden sowohl die sprachlichen Hintergründe des Swahili als auch die speziellen Vorzeichen, die das Internet für kommunikative Prozesse bietet, erläutert. Im Zuge der Betrachtung der sprachlichen Hintergründe behandelt diese Arbeit auch die wichtigsten Projekte zur Standardisierung eines ICT-Swahili: das Kilinux- und das Ngamizi-Projekt. Eine Analyse der Eigenheiten dieser beiden Projekte und möglicher Probleme bei der Umsetzung folgt auf die Vorstellung derselben. Die besonderen Rahmenbedingungen, die das sprachliche Biotop Internet vor allem durch Anonymität und Schriftlichkeit der dort stattfindenden Kommunikation vorgibt, werden auch im Bezug auf ihren Einfluss auf die Wahl des Korpus aus den ICT-Bereichen zweier Swahili-Foren betrachtet.
Im Hauptteil der Arbeit wird der Korpus im Detail zunächst auf Code-Switching untersucht, vor allem auch im Hinblick auf die Motivation hinter diesem Phänomen. Hierbei stellt der Autor auch seine eigene Interpretation von Code-Switching als nicht punktuell abgrenzbarer Vorgang in den Raum. In weiterer Folge werden auch die im Korpus aufgefundenen, aus dem Englischen ins Swahili übernommenen Entlehnungen genauer betrachtet, dabei wird jedoch bewusst keine klare Abgrenzung zwischen Code-Switching und Entlehnung vollzogen. Die auf die Liste der Entlehnungen folgenden Ausführungen gehen unter anderem auch der Frage nach, wie klar die Grenzen zwischen den mentalen Lexika verschiedener Sprachen zu zeichnen sind, zu diesem Zweck werden vor allem Formen analysiert, die Widersprüchlichkeiten aufwerfen.
Den Abschluss der Arbeit bilden Vergleiche mit Internet-Kommunikation in anderen Sprachen und eine Conclusio, die noch einmal die individuelle, kreative oder zweckorientierte Prägung von Code-Switching und Entlehnung und die damit verbundene scheinbare Beliebigkeit des Auftretens selbiger Phänomene unterstreicht.
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie der Einfluss der im Computer- und Internetbereich so dominanten englischen Sprache sich in über das Internet geführter informeller Swahili-Kommunikation manifestiert. Im Speziellen werden dabei lexikalische Auffälligkeiten in Gesprächen mit Schwerpunktsetzung im ICT-Bereich und die Motivation der Verfasser dahinter beleuchtet.
Am Beginn stehen eine ausführlichere Erklärung von Zielsetzung und Methodik des Autors und eine Betrachtung der Hintergründe. Hierbei werden sowohl die sprachlichen Hintergründe des Swahili als auch die speziellen Vorzeichen, die das Internet für kommunikative Prozesse bietet, erläutert. Im Zuge der Betrachtung der sprachlichen Hintergründe behandelt diese Arbeit auch die wichtigsten Projekte zur Standardisierung eines ICT-Swahili: das Kilinux- und das Ngamizi-Projekt. Eine Analyse der Eigenheiten dieser beiden Projekte und möglicher Probleme bei der Umsetzung folgt auf die Vorstellung derselben. Die besonderen Rahmenbedingungen, die das sprachliche Biotop Internet vor allem durch Anonymität und Schriftlichkeit der dort stattfindenden Kommunikation vorgibt, werden auch im Bezug auf ihren Einfluss auf die Wahl des Korpus aus den ICT-Bereichen zweier Swahili-Foren betrachtet.
Im Hauptteil der Arbeit wird der Korpus im Detail zunächst auf Code-Switching untersucht, vor allem auch im Hinblick auf die Motivation hinter diesem Phänomen. Hierbei stellt der Autor auch seine eigene Interpretation von Code-Switching als nicht punktuell abgrenzbarer Vorgang in den Raum. In weiterer Folge werden auch die im Korpus aufgefundenen, aus dem Englischen ins Swahili übernommenen Entlehnungen genauer betrachtet, dabei wird jedoch bewusst keine klare Abgrenzung zwischen Code-Switching und Entlehnung vollzogen. Die auf die Liste der Entlehnungen folgenden Ausführungen gehen unter anderem auch der Frage nach, wie klar die Grenzen zwischen den mentalen Lexika verschiedener Sprachen zu zeichnen sind, zu diesem Zweck werden vor allem Formen analysiert, die Widersprüchlichkeiten aufwerfen.
Den Abschluss der Arbeit bilden Vergleiche mit Internet-Kommunikation in anderen Sprachen und eine Conclusio, die noch einmal die individuelle, kreative oder zweckorientierte Prägung von Code-Switching und Entlehnung und die damit verbundene scheinbare Beliebigkeit des Auftretens selbiger Phänomene unterstreicht.