Die vorliegende Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang von beruflichen Teilhabeerfahrungen und wahrgenommener Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich und geht dabei insbesondere folgenden Fragen nach: „Welcher Zusammenhang besteht zwischen beruflichen Teilhabeerfahrungen und wahrgenommener Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich?“, „Wie werden die in der Arbeitswelt gemachten oder nicht gemachten Teilhabeerfahrungen von den beschäftigten Menschen mit Lernschwierigkeiten erlebt?“ und „Wie wirken sich Arbeitswelt und Teilhabeerfahrungen auf die wahrgenommene Lebensqualität aus?“. Zur Beantwortung dieser Fragen werden zunächst in dem theoretischen Teil der Diplomarbeit die Begriffe Behinderung, Teilhabe, Arbeit und Lebensqualität untersucht und für die Diplomarbeit definiert. Im anschließenden empirischen Teil wird den Fragestellungen mit Hilfe einer qualitativen Untersuchung nachgegangen. Dafür werden insgesamt acht Personen mit Lernschwierigkeiten in narrativen Interviews nach ihrer Lebensgeschichte und insbesondere ihren beruflichen Erfahrungen gefragt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt hier in der Erfassung subjektiver Bedeutungen von Teilhabe und insbesondere beruflicher Teilhabe sowie der wahrgenommenen Lebensqualität. Die gewonnenen Daten werden mit Hilfe der Grounded Theory ausgewertet und auf ihrer Grundlage werden folgende Kategorien gebildet: Funktionen und Bedeutung von Arbeit, Wahrnehmung eines Arbeitsplatzes, Selbständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität. Mit Hilfe dieser Kategorien werden theoretische Annahmen bezüglich der Fragestellungen der Diplomarbeit entwickelt. Diese besagen, dass berufliche Teilhabeerfahrungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten auch in deren subjektiver Wahrnehmung als wesentlicher Bestandteil des individuellen Lebenslaufs bezeichnet werden, die bei einer die individuellen Fähigkeiten und Interessen berücksichtigenden Gestaltung des Arbeitsplatzes einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten haben. Die Bedeutung von beruflichen Teilhabeerfahrungen kann in einer Ausübung von Arbeitstätigkeit allgemein ausgemacht werden. Diese Auswirkungen einer Ausübung von Arbeitstätigkeit und die in der Arbeitssituation gegebenen Bedingungen beeinflussen wiederum die wahrgenommene Lebensqualität. Die Art und Weise des Einflusses von Arbeitstätigkeit und Arbeitsbedingungen kann positiv oder negativ erfolgen, es überwiegt aber weitestgehend ein positiver Einfluss der individuellen Arbeitsituation auf die wahrgenommene Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ein negativer Einfluss erfolgt nur da, wo Arbeitsanforderungen und individuelle Fähigkeiten nicht übereinstimmen.
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht den Zusammenhang von beruflichen Teilhabeerfahrungen und wahrgenommener Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich und geht dabei insbesondere folgenden Fragen nach: „Welcher Zusammenhang besteht zwischen beruflichen Teilhabeerfahrungen und wahrgenommener Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Österreich?“, „Wie werden die in der Arbeitswelt gemachten oder nicht gemachten Teilhabeerfahrungen von den beschäftigten Menschen mit Lernschwierigkeiten erlebt?“ und „Wie wirken sich Arbeitswelt und Teilhabeerfahrungen auf die wahrgenommene Lebensqualität aus?“. Zur Beantwortung dieser Fragen werden zunächst in dem theoretischen Teil der Diplomarbeit die Begriffe Behinderung, Teilhabe, Arbeit und Lebensqualität untersucht und für die Diplomarbeit definiert. Im anschließenden empirischen Teil wird den Fragestellungen mit Hilfe einer qualitativen Untersuchung nachgegangen. Dafür werden insgesamt acht Personen mit Lernschwierigkeiten in narrativen Interviews nach ihrer Lebensgeschichte und insbesondere ihren beruflichen Erfahrungen gefragt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt hier in der Erfassung subjektiver Bedeutungen von Teilhabe und insbesondere beruflicher Teilhabe sowie der wahrgenommenen Lebensqualität. Die gewonnenen Daten werden mit Hilfe der Grounded Theory ausgewertet und auf ihrer Grundlage werden folgende Kategorien gebildet: Funktionen und Bedeutung von Arbeit, Wahrnehmung eines Arbeitsplatzes, Selbständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität. Mit Hilfe dieser Kategorien werden theoretische Annahmen bezüglich der Fragestellungen der Diplomarbeit entwickelt. Diese besagen, dass berufliche Teilhabeerfahrungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten auch in deren subjektiver Wahrnehmung als wesentlicher Bestandteil des individuellen Lebenslaufs bezeichnet werden, die bei einer die individuellen Fähigkeiten und Interessen berücksichtigenden Gestaltung des Arbeitsplatzes einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten haben. Die Bedeutung von beruflichen Teilhabeerfahrungen kann in einer Ausübung von Arbeitstätigkeit allgemein ausgemacht werden. Diese Auswirkungen einer Ausübung von Arbeitstätigkeit und die in der Arbeitssituation gegebenen Bedingungen beeinflussen wiederum die wahrgenommene Lebensqualität. Die Art und Weise des Einflusses von Arbeitstätigkeit und Arbeitsbedingungen kann positiv oder negativ erfolgen, es überwiegt aber weitestgehend ein positiver Einfluss der individuellen Arbeitsituation auf die wahrgenommene Lebensqualität von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ein negativer Einfluss erfolgt nur da, wo Arbeitsanforderungen und individuelle Fähigkeiten nicht übereinstimmen.