Die Diplomarbeit versucht anhand einer beispielhaften empirischen Forschung im Wassa West District in Ghana die Auswirkungen des Goldabbaus auf die Bevölkerung in den ländlichen Bergbauregionen zu analysieren. Im Zuge der umfassenden Reformen Mitte der 1980er Jahre wurde versucht, den damals brachliegenden Bergbausektor zu rehabilitieren und profitabel zu gestalten. Der Regierung ist es tatsächlich gelungen, ein attraktives Investitionsklima für internationale Bergbaukonzerne zu schaffen und entsprechende Investitionen anzuziehen. Doch der Erfolg des Bergbausektors bzw. eines Bergbauprojektes kann nicht lediglich an ökonomischen Faktoren gemessen werden. Anhand des aus einer Bergbauinitiative entstandenen 7QS-Ansatzes wird versucht, die Auswirkungen der zunehmenden Bergbautätigkeiten auf lokale Bevölkerung zu analysieren und vor allem die positiven Beiträge des Goldabbaus zur nachhaltigen Entwicklung herauszuarbeiten, da davon ausgegangen wird, dass der Goldabbau das Potential besitzt, die Armut zu verringern und die Entwicklung eines Landes bzw. einer Region voranzutreiben. Die Analyse der sieben Schlüsselfragen zeigt jedoch, dass die Regierung ihre Rolle in erster Linie darin sieht, ein attraktives Investitionsklima für internationale Bergbaukonzerne zu schaffen, wohingegen die Förderung des Umweltschutzes und der Menschenrechte jedoch keine entsprechende Berücksichtigung finden. Der Beitrag des Goldabbaus zu einer nachhaltigen Entwicklung, d.h. zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung des Wohlbefindens der Menschen und der Umweltzustands in Ghana, ist demzufolge verschwindend gering.
Die Diplomarbeit versucht anhand einer beispielhaften empirischen Forschung im Wassa West District in Ghana die Auswirkungen des Goldabbaus auf die Bevölkerung in den ländlichen Bergbauregionen zu analysieren. Im Zuge der umfassenden Reformen Mitte der 1980er Jahre wurde versucht, den damals brachliegenden Bergbausektor zu rehabilitieren und profitabel zu gestalten. Der Regierung ist es tatsächlich gelungen, ein attraktives Investitionsklima für internationale Bergbaukonzerne zu schaffen und entsprechende Investitionen anzuziehen. Doch der Erfolg des Bergbausektors bzw. eines Bergbauprojektes kann nicht lediglich an ökonomischen Faktoren gemessen werden. Anhand des aus einer Bergbauinitiative entstandenen 7QS-Ansatzes wird versucht, die Auswirkungen der zunehmenden Bergbautätigkeiten auf lokale Bevölkerung zu analysieren und vor allem die positiven Beiträge des Goldabbaus zur nachhaltigen Entwicklung herauszuarbeiten, da davon ausgegangen wird, dass der Goldabbau das Potential besitzt, die Armut zu verringern und die Entwicklung eines Landes bzw. einer Region voranzutreiben. Die Analyse der sieben Schlüsselfragen zeigt jedoch, dass die Regierung ihre Rolle in erster Linie darin sieht, ein attraktives Investitionsklima für internationale Bergbaukonzerne zu schaffen, wohingegen die Förderung des Umweltschutzes und der Menschenrechte jedoch keine entsprechende Berücksichtigung finden. Der Beitrag des Goldabbaus zu einer nachhaltigen Entwicklung, d.h. zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung des Wohlbefindens der Menschen und der Umweltzustands in Ghana, ist demzufolge verschwindend gering.