Diese Arbeit befasst sich mit der unkonventionellen politischen Partizipation im „Fall Zogaj“, die sich trotz des asylkritischen österreichischen mainstream entwickelte. Sie ist in zwei Themenblöcke geteilt. Der erste Teil beschreibt das einwanderungskritische politische Klima in der Bevölkerung und die restriktive österreichische Einwanderungs- und Integrationspolitik, der zweite Teil untersucht die Motivationen der Beteiligten. Anhand qualitativer Interviews kommt die Arbeit zum Ergebnis, dass erstens persönliche Betroffenheit und zweitens die als gelungen erlebte Integration der Familie die unkonventionelle Partizipation auslösten. Die Ableitung des Aufenthaltsrechts von regel- und gesetzeskonformem Verhalten wurde sowohl von GegnerInnen als auch von UnterstützerInnen der Familie Zogaj angeführt.
This thesis analyses unconventional political participation in an Austrian deportation case that caused large debate on asylum and integration issues. This analysis works in two steps: After examining the conservative political climate in Austria (concerning majorities attitudes towards immigration and policy contents), it explains the political participation with two intertwined major reasons. Qualitative interviews display successful integration of the family Zogaj and personal relations as the two main factors for unconventional political participation. Supporters and critics alike used the linkage between adapting to the receiving society´s norms and the right to stay as an argument.
Diese Arbeit befasst sich mit der unkonventionellen politischen Partizipation im „Fall Zogaj“, die sich trotz des asylkritischen österreichischen mainstream entwickelte. Sie ist in zwei Themenblöcke geteilt. Der erste Teil beschreibt das einwanderungskritische politische Klima in der Bevölkerung und die restriktive österreichische Einwanderungs- und Integrationspolitik, der zweite Teil untersucht die Motivationen der Beteiligten. Anhand qualitativer Interviews kommt die Arbeit zum Ergebnis, dass erstens persönliche Betroffenheit und zweitens die als gelungen erlebte Integration der Familie die unkonventionelle Partizipation auslösten. Die Ableitung des Aufenthaltsrechts von regel- und gesetzeskonformem Verhalten wurde sowohl von GegnerInnen als auch von UnterstützerInnen der Familie Zogaj angeführt.
This thesis analyses unconventional political participation in an Austrian deportation case that caused large debate on asylum and integration issues. This analysis works in two steps: After examining the conservative political climate in Austria (concerning majorities attitudes towards immigration and policy contents), it explains the political participation with two intertwined major reasons. Qualitative interviews display successful integration of the family Zogaj and personal relations as the two main factors for unconventional political participation. Supporters and critics alike used the linkage between adapting to the receiving society´s norms and the right to stay as an argument.