You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1262398
Title (deu)
Entwicklung einer immunanalytischen Methode für die Probenvorbereitung von Deoxynivalenol und Zearalenon in Lebens- und Futtermitteln
Parallel title (eng)
Development of a sample preparation methode for deoxynivalenol and zearalenone in food and feed stuff
Author
Christina Böhm
Advisor
Gerhard Sontag
Assessor
Ebrahim Razzazi
Assessor
Fritz Pittner
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung einer Immunultrafiltrationsmethode (IUF) für die Probenvorbereitung der Mykotoxine Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZON) in diversen Matrizes beschrieben. Das entwickelte Verfahren vereint die spezifischen Antigen-Antikörper-Wechselwirkungen mit der Methode der Ultrafiltration. Im Gegensatz zu konventionellen Probenvorbereitungsmethoden für Mykotoxine werden bei der IUF die Antikörper nicht immobilisiert, sondern direkt dem Probenextrakt zugesetzt. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Produktion polyklonaler Antikörper gegen DON und ZON in Kaninchen. Die Tiere wurden in bestimmten Zeitabständen immunisiert. Nach ein paar Tagen wurde den Tieren Blut entnommen, um den Fortschritt der Immunisierung zu beobachten. Trotz wiederholter Immunisierung zeigte das Blut der Tiere nur einen geringen Anstieg der Konzentration der DON- bzw. ZON-Antikörper. Deshalb wurden zusätzlich Hühner gegen DON und ZON immunisiert. Im Gegensatz zu den Kaninchen wurde hier nicht das Blut der Tiere für die Bestimmung des Antikörpertiters herangezogen, sonder das Eigelb. Auch hier konnte nach wiederholter Immunisierung der Tiere mit den Antigenen kein erhöhter Antikörperspiegel erzeugt werden. Da die Antikörperproduktion sowohl in den Kaninchen als auch in den Hühnern nicht funktioniert hat, wurde für die Entwicklung der IUF ein monoklonaler Antikörper herangezogen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und anschließenden Optimierung einer IUF-Methode für den Nachweis von DON und ZON. Zuerst wurden alle Parameter hinsichtlich größtmöglicher Sensitivität im Standardversuch optimiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Standardversuche wurden Untersuchungen mit realen Proben unternommen. Die abschließenden Validierungen der IUF wurden für DON mit einem zertifizierten Referenzmaterial (Maismehl), und für ZON durch Zusatz des Analyten zu ZON-freiem Weizenmehl durchgeführt. Die Wiederfindungen für DON lagen bei 93% für eine Konzentration von 474 ± 30 μg/kg. Für ZON lagen die Wiederfindungen zwischen 86 und 100 % für einen Arbeitsbereich von 25 bis 400 μg/kg. Die Ergebnisse der Validierung zeigten, dass die IUF den Anforderungen an eine Analysenmethode in der EU entspricht [EG Nr. 2005/38].
Keywords (deu)
ImmunultrafiltrationDeoxynivalenolZearalenonAntikörper
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1262398
rdau:P60550 (deu)
125 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
126
Members (1)
Title (deu)
Entwicklung einer immunanalytischen Methode für die Probenvorbereitung von Deoxynivalenol und Zearalenon in Lebens- und Futtermitteln
Parallel title (eng)
Development of a sample preparation methode for deoxynivalenol and zearalenone in food and feed stuff
Author
Christina Böhm
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung einer Immunultrafiltrationsmethode (IUF) für die Probenvorbereitung der Mykotoxine Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZON) in diversen Matrizes beschrieben. Das entwickelte Verfahren vereint die spezifischen Antigen-Antikörper-Wechselwirkungen mit der Methode der Ultrafiltration. Im Gegensatz zu konventionellen Probenvorbereitungsmethoden für Mykotoxine werden bei der IUF die Antikörper nicht immobilisiert, sondern direkt dem Probenextrakt zugesetzt. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Produktion polyklonaler Antikörper gegen DON und ZON in Kaninchen. Die Tiere wurden in bestimmten Zeitabständen immunisiert. Nach ein paar Tagen wurde den Tieren Blut entnommen, um den Fortschritt der Immunisierung zu beobachten. Trotz wiederholter Immunisierung zeigte das Blut der Tiere nur einen geringen Anstieg der Konzentration der DON- bzw. ZON-Antikörper. Deshalb wurden zusätzlich Hühner gegen DON und ZON immunisiert. Im Gegensatz zu den Kaninchen wurde hier nicht das Blut der Tiere für die Bestimmung des Antikörpertiters herangezogen, sonder das Eigelb. Auch hier konnte nach wiederholter Immunisierung der Tiere mit den Antigenen kein erhöhter Antikörperspiegel erzeugt werden. Da die Antikörperproduktion sowohl in den Kaninchen als auch in den Hühnern nicht funktioniert hat, wurde für die Entwicklung der IUF ein monoklonaler Antikörper herangezogen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und anschließenden Optimierung einer IUF-Methode für den Nachweis von DON und ZON. Zuerst wurden alle Parameter hinsichtlich größtmöglicher Sensitivität im Standardversuch optimiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Standardversuche wurden Untersuchungen mit realen Proben unternommen. Die abschließenden Validierungen der IUF wurden für DON mit einem zertifizierten Referenzmaterial (Maismehl), und für ZON durch Zusatz des Analyten zu ZON-freiem Weizenmehl durchgeführt. Die Wiederfindungen für DON lagen bei 93% für eine Konzentration von 474 ± 30 μg/kg. Für ZON lagen die Wiederfindungen zwischen 86 und 100 % für einen Arbeitsbereich von 25 bis 400 μg/kg. Die Ergebnisse der Validierung zeigten, dass die IUF den Anforderungen an eine Analysenmethode in der EU entspricht [EG Nr. 2005/38].
Keywords (deu)
ImmunultrafiltrationDeoxynivalenolZearalenonAntikörper
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1262399
Number of pages
126