Ziel der vorliegenden Arbeit war ein Vergleich der Ernährungsqualität von zu Hause konsumierten Speisen mit jenen außer Haus anhand der Energie- und Nährstoffaufnahmen, die durch einen 24-h-Recall erhoben wurden. 1.268 Frauen und 730 Männer der österreichischen Bevölkerung im Alter von 19 bis 64 Jahren, welche durch ein quotiertes Auswahlverfahren in die Stichprobe fielen, nahmen an der Erhebung teil. Dabei wurde der Ort des Verzehrs mit der Unterteilung in außer Haus und zu Hause erhoben, wobei hier der Ort der Nahrungsaufnahme und nicht der Ort der Speisenzubereitung für die Auswertung ausschlaggebend war.
Zur Beurteilung der Ernährungsqualität wurde ein Ernährungsqualitätsindex erstellt, der die Nährstoffaufnahme von 21 definierten Nährstoffen in einem Index (0–2.100 Punkte) vereinte. Je höher die erreichte Punkteanzahl, desto besser war die Ernährungsqualität. Zusätzlich zu diesem Gesamtindex wurden zu Vergleichszwecken noch Indizes getrennt nach Überfluss- (0–400 Punkte) und Mangelnährstoffen (0–1.700 Punkte) erstellt.
Der Außer-Haus-Verzehr hatte einen signifikanten Einfluss (p=0,021) auf die Ernährungsqualität, welche sich außer Haus schlechter erwies als zu Hause. Allerdings zeigte sich der Trend, dass sich jene Menschen, die sich zu Hause gesund ernährten, tendenziell auch außer Haus dazu neigten. Der Außer-Haus-Verzehr ging meist mit einer erhöhten Gesamtenergieaufnahme einher, was in Anbetracht der Mangelnährstoffe zwar nicht bedenklich ist, allerdings hinsichtlich der Überflussnährstoffe Cholesterin, Fett, gesättigte Fettsäuren und Salz langfristig einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben kann. Die Determinanten Alter, Geschlecht und BMI konnten nur bedingt mit der Ernährungsqualität in Zusammenhang gebracht werden.
Der steigende Außer-Haus-Verzehr und die damit verbundene sinkende Ernährungsqualität geben Anlass für eine verstärkte Ernährungsaufklärung und erfordern eine genauere Erforschung der damit verbundenen langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Ziel der vorliegenden Arbeit war ein Vergleich der Ernährungsqualität von zu Hause konsumierten Speisen mit jenen außer Haus anhand der Energie- und Nährstoffaufnahmen, die durch einen 24-h-Recall erhoben wurden. 1.268 Frauen und 730 Männer der österreichischen Bevölkerung im Alter von 19 bis 64 Jahren, welche durch ein quotiertes Auswahlverfahren in die Stichprobe fielen, nahmen an der Erhebung teil. Dabei wurde der Ort des Verzehrs mit der Unterteilung in außer Haus und zu Hause erhoben, wobei hier der Ort der Nahrungsaufnahme und nicht der Ort der Speisenzubereitung für die Auswertung ausschlaggebend war.
Zur Beurteilung der Ernährungsqualität wurde ein Ernährungsqualitätsindex erstellt, der die Nährstoffaufnahme von 21 definierten Nährstoffen in einem Index (0–2.100 Punkte) vereinte. Je höher die erreichte Punkteanzahl, desto besser war die Ernährungsqualität. Zusätzlich zu diesem Gesamtindex wurden zu Vergleichszwecken noch Indizes getrennt nach Überfluss- (0–400 Punkte) und Mangelnährstoffen (0–1.700 Punkte) erstellt.
Der Außer-Haus-Verzehr hatte einen signifikanten Einfluss (p=0,021) auf die Ernährungsqualität, welche sich außer Haus schlechter erwies als zu Hause. Allerdings zeigte sich der Trend, dass sich jene Menschen, die sich zu Hause gesund ernährten, tendenziell auch außer Haus dazu neigten. Der Außer-Haus-Verzehr ging meist mit einer erhöhten Gesamtenergieaufnahme einher, was in Anbetracht der Mangelnährstoffe zwar nicht bedenklich ist, allerdings hinsichtlich der Überflussnährstoffe Cholesterin, Fett, gesättigte Fettsäuren und Salz langfristig einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben kann. Die Determinanten Alter, Geschlecht und BMI konnten nur bedingt mit der Ernährungsqualität in Zusammenhang gebracht werden.
Der steigende Außer-Haus-Verzehr und die damit verbundene sinkende Ernährungsqualität geben Anlass für eine verstärkte Ernährungsaufklärung und erfordern eine genauere Erforschung der damit verbundenen langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.