Title (deu)
Literatur und Film
perfekte Symbiose oder mediale Verfremdung
Author
Jürgen Eder
Advisor
Rainer Köppl
Assessor
Rainer Köppl
Abstract (deu)
Das Nibelungenlied gilt inoffiziell als das Nationalepos des Deutschen Volkes. Kein Wunder also das der Nibelungenstoff bereits mehrmals als Vorlage für einen Film herhalten musste. Aber auch in der Kunst und Kultur haben die Nibelungen Einzug gehalten. Man findet sie überall, in Bühnenstücken, Musicals, Opern, Comicbüchern und dergleichen. Die Nibelungen sind ein interessantes, aber auch komplexes Thema. Der erste
Nibelungenfilm der hier analysiert wird stammte von dem, Regisseur Fritz Lang und wurde im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts produziert.Seine Ehefrau Thea von Harbou schrieb das Drehbuch wobei sie sich sehr freizügig am nordischen Sagenkreis der Nibelungen bediente. Langs Produktion ist „deutschnational“ geprägt denn nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg sollte die technisch äußerst aufwendige Produktion dem bürgerlichen Deutschland wieder einen Hauch von „gesunden Patriotismus“ vermitteln. In den sechziger Jahren war es der Regisseur Harald Reinl der ein Remake der Nibelungen in Angriff nahm. Produziert wurde der Film von Artur Brauner und seinem CCC Studio.Reinl – ein Schüler von Leni Riefenstahl – hält sich im Großen und Ganzen mehr an das Bühnenstück von Hebbel als an das mittelhochdeutsche Nibelungenlied, dennoch ist er es, der sich am ehesten an die Originalvorlage hält.Ulrich Edel ist der dritte Regisseur der eine Verfilmung wagte. Bei Edel zählt allem Anschein nach zählt nach nur Faktor Unterhaltung und eine actionreiche Umsetzung. Er steifte zwar etwas an der Wagner’schen Oper, doch das ist auch schon alles was der Film mit dem Nibelungenlied gemein hat.
Keywords (deu)
LangReinlEdelLiteraturFilm
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
158 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
162
Association (deu)
Title (deu)
Literatur und Film
perfekte Symbiose oder mediale Verfremdung
Author
Jürgen Eder
Abstract (deu)
Das Nibelungenlied gilt inoffiziell als das Nationalepos des Deutschen Volkes. Kein Wunder also das der Nibelungenstoff bereits mehrmals als Vorlage für einen Film herhalten musste. Aber auch in der Kunst und Kultur haben die Nibelungen Einzug gehalten. Man findet sie überall, in Bühnenstücken, Musicals, Opern, Comicbüchern und dergleichen. Die Nibelungen sind ein interessantes, aber auch komplexes Thema. Der erste
Nibelungenfilm der hier analysiert wird stammte von dem, Regisseur Fritz Lang und wurde im ersten Viertel des vorigen Jahrhunderts produziert.Seine Ehefrau Thea von Harbou schrieb das Drehbuch wobei sie sich sehr freizügig am nordischen Sagenkreis der Nibelungen bediente. Langs Produktion ist „deutschnational“ geprägt denn nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg sollte die technisch äußerst aufwendige Produktion dem bürgerlichen Deutschland wieder einen Hauch von „gesunden Patriotismus“ vermitteln. In den sechziger Jahren war es der Regisseur Harald Reinl der ein Remake der Nibelungen in Angriff nahm. Produziert wurde der Film von Artur Brauner und seinem CCC Studio.Reinl – ein Schüler von Leni Riefenstahl – hält sich im Großen und Ganzen mehr an das Bühnenstück von Hebbel als an das mittelhochdeutsche Nibelungenlied, dennoch ist er es, der sich am ehesten an die Originalvorlage hält.Ulrich Edel ist der dritte Regisseur der eine Verfilmung wagte. Bei Edel zählt allem Anschein nach zählt nach nur Faktor Unterhaltung und eine actionreiche Umsetzung. Er steifte zwar etwas an der Wagner’schen Oper, doch das ist auch schon alles was der Film mit dem Nibelungenlied gemein hat.
Keywords (deu)
LangReinlEdelLiteraturFilm
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
162
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