Abstract (deu)
Im Zuge dieser Arbeit wurde neben der begrifflichen Abgrenzung zunächst der Lebensraum „Trockenstandort“ in seinen Grundzügen hinsichtlich Verbreitung, Ökologie sowie Schutz- und Pflegemaßnahmen charakterisiert, um ein
Grundverständnis für die Besonderheit und Gefährdung dieser Ökosysteme im Osten Österreichs zu erlangen. Ein spezieller Teil über die Pannonische Gruppe im Botanischen Garten der Universität Wien hat gezeigt, dass die Schaugruppe seit ihrem Bestehen immer wieder in Bezug auf ihre Zielsetzungen auf Unverständnis stößt, die Pannonischen Gruppe aus diesem
Grund hinsichtlich Wahrnehmung und Verständnis seitens der BesucherInnen als verbesserungswürdig erscheint.
Um mögliche Ursachen dafür erfassende Hypothesen und Vermutungen überprüfen zu können, wurde eine quantitative Erhebung mittels 180 schriftlichen Befragungen durchgeführt. Die empirische Forschungsmethode konzentrierte sich dabei auf die Zielgruppen „SchülerInnen der Unterstufe“,
„SchülerInnen der Oberstufe“ sowie „Allgemeines Publikum“ und erhob neben dem Vorwissen und dem Interesse der ProbandInnen an unterschiedlichen Themenbereichen zu Trockenstandorten die Wahrnehmung und Ästhetik der
Schaugruppe.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen zielgruppenspezifische Trends innerhalb der befragten Themen und ermöglichten so die Erstellung von speziell an die jeweiligen Zielgruppen angepassten didaktischen Konzepten und Materialien.
Ziel der Arbeit, insbesondere jedoch der erstellten didaktischen Konzepte und Materialien, soll es sein, bei möglichst vielen BesucherInnen des Botanischen Gartens der Universität Wien eine Sensibilisierung gegenüber dem bedrohten Lebensraum „Trockenstandort“ in Österreich zu erreichen, das Verständnis und die Akzeptanz dafür in der Bevölkerung zu erhöhen, sowie die Wahrnehmung und Ästhetik der Schaugruppe im Botanischen Garten zu verbessern.