Zielsetzung: Die Entwicklung und Validierung eines semi-quantitativen Food-Frequency-Questionnaire zur Ermittlung der täglichen Energieaufnahme basierend auf einer österreichischen Ernährung. Design: Durch eine willkürlich gewählte Stichprobe nahmen 26 Erwachsene an der Validierungsstudie teil. Jede/r Studienteilnehmer/in musste einen FFQ und ein 3-Tage-Wiegeprotokoll zwischen März und September 2009 ausfüllen. Die tägliche Energieaufnahme (kcal/d) wurde für jeden Studienteilnehmer und jedes Ernährungserhebungsinstrument ermittelt. Studienteilnehmer/innen: 15 Frauen und 11 Männer, zwischen 20 und 51 Jahren. Studienort: Wien, Österreich. Ergebnisse: Der Spearman’s Korrelationskoeffizient der täglichen Energieaufnahme beider Ernährungserhebungsmethoden lag bei r = 0.621, p < 0.01, und ergab eine mittlere Korrelation zwischen dem FFQ und dem Wiegeprotokoll. Die durchschnittliche tägliche Energieaufnahme ermittelt aus dem FFQ lag bei 1999 ± 1044kcal/d (Mittelwert ± Standardabweichung); das Minimum lag bei 816kcal/d, das Maximum bei 5019kcal/d. Schussbetrachtung: Der entwickelte FFQ gibt eine gute quantitative Abschätzung der täglichen Energieaufnahme basierend auf einem österreichischen Ernährungsverhalten im Frühling und Sommer, kann jedoch über das ganze Jahr hinweg verwendet werden. Die individuelle Energieaufnahme wird durch den FFQ eher unterschätzt. In einer größeren Studienpopulation könnte dieser Fehler durch einen Korrekturfaktor behoben werden. Die Grundlagen für ein valides Ernährungserhebungsinstrument sind geschaffen worden; einige Limitationen sind jedoch zu berücksichtigen. Zukünftige Untersuchungen könnten die Validierung des entwickelten FFQ durch einen biochemischen Marker (double labelled water) erhöhen.

Objective: To develop and validate a semi-quantitative food frequency questionnaire (FFQ) assessing total dietary energy intake based on an Austrian diet. Design: The study included 26 study participants, not randomly recruited adults. Each study participant had to complete both, a semi-quantitative FFQ and a three day weighed food record (WFR) within March and September 2009. Energy intake was expressed for each study participant and each dietary assessment method in kcal per day. Subjects: 15 women and 11 men from 20 to 51 years of age. Setting: Vienna, the capital of Austria. Results: Spearman correlation coefficient of 0.621, p < 0.01, represents a moderate correlation between the FFQ and the WFR. Mean energy intakes determined from the FFQ were found to be 1999kcal/d plus or minus a standard deviation of 1044kcal/d; minimum values of 816kcal/d, maximum values of 5019kcal/d. Conclusion: The developed FFQ gives a good quantitative measurement of the dietary energy intake per day when assessing the Austrian diet between spring and summer. Underreporting might be evident when used among an individual however a correction factor could eliminated errors among a larger population. Future research using double labelled water could elevate the validity of the developed semi-quantitative FFQ.