You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1263980
Title (deu)
"Wie ein Weltuntergang"
die Entstehung der Belastungssituation bei Müttern von Kindern mit der Diagnose frühkindlicher Autismus
Author
Sandra Bumba
Adviser
Monika Linhart
Assessor
Monika Linhart
Abstract (deu)
Immer mehr pflegende Angehörige von Kindern mit Autismus sind von der Verantwortung einer Pflegeübernahme überfordert. Mütter als Hauptpflegepersonen sind hohen Belastungen ausgesetzt. Dies führt zu physischen und psycho/emotionalen Beschwerden, welche häufig von professionell Pflegenden zu spät oder gar nicht erkannt werden. Daher ist es enorm wichtig, mehr über jene Faktoren in Erfahrung zu bringen, die zu einer Belastungssituation führen, sodass es professionell Pflegenden möglich ist, frühzeitig zu intervenieren und Präventivmaßnahmen einleiten zu können, bevor die Beschwerden entstehen. Ziel ist es herauszufinden, was genau Mütter von Kindern mit frühkindlichem Autismus überforderter fühlen lässt. Es sollen jene Faktoren identifiziert werden, welche Auslöser der Beschwerden sind und wie diese sich auf andere Bereiche des Alltags und der Bewältigung auswirken. Es wurden acht halbstandardisierte Interviews mit Müttern geführt. Methode zur Datensammlung und Datenauswertung war die Grounded Theory. Datensättigung konnte aufgrund der Zeitbegrenzung und der kleinen Stichprobe nicht erzielt werden. Jene Auslöser sind zum einen die Diagnose und zum anderen die Symptome der Kinder. Weiters besteht ein Kreislauf zwischen Beschwerden, positiver oder negativer Bewältigungsstrategien und Alltagsbewältigung. Als Hintergrundfaktoren wurden das soziale Umfeld und die Zukunft ermittelt. Die Erkenntnisse zeigen verschiedene Bereiche, bei denen professionell Pflegende ansetzen können, um eine erhöhte Belastungssituation und damit verbundene Beschwerden zu verhindern, bzw. diese zu minimieren. Das angeeignete Wissen soll dazu beitragen, frühestmöglich betroffenen Müttern beizustehen und ihnen einen Weg zu zeigen, mit den hohen Anforderungen der Pflege eines autistischen Kindes positiv umgehen zu können.
Abstract (eng)
More and more caring family members of children with autism are demanded too much by the responsibility of a nursing takeover. Mothers as main care people are put out to high charges. This leads to physical and psycho/ emotional discomfort which is often recognised by professionally caregivers too late or not at all. It is important to know more about those factors, so that it is possible for professionally caregivers to intervene early. The aim of this study is to be found out what exactly lets mothers of children with autism feel overtaxed. Those factors should be identified which trigger the discomfort and how these affect other areas of the everyday life and the coping. Eight half-standardised interviews with mothers were conducted. As a method of the compilation of data and data evaluation the Grounded Theory was chosen. Data saturation could not be achieved on account of the time limitation and the small random check. The triggers are the diagnosis and the symptoms of the children. Furthermore a circulation exists between discomfort, positive or negative coping strategies and everyday coping. As background factors the social sphere and the future were determined. The findings show different areas with which professionally caregivers can begin to prevent or to minimize a raised load situation and with it linked discomfort. The acquired knowledge should show these mothers a way to be able to handle positively with the high demands of the care of an autistic child.
Keywords (eng)
caring family membersautismGrounded Theory
Keywords (deu)
Autismusfrühkindlicher AutismusAngehörigenpflegeGrounded TheoryBelastungssituation
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1263980
rdau:P60550 (deu)
122 S. : graph. Darst.
Number of pages
122
Members (1)
Title (deu)
"Wie ein Weltuntergang"
die Entstehung der Belastungssituation bei Müttern von Kindern mit der Diagnose frühkindlicher Autismus
Author
Sandra Bumba
Abstract (deu)
Immer mehr pflegende Angehörige von Kindern mit Autismus sind von der Verantwortung einer Pflegeübernahme überfordert. Mütter als Hauptpflegepersonen sind hohen Belastungen ausgesetzt. Dies führt zu physischen und psycho/emotionalen Beschwerden, welche häufig von professionell Pflegenden zu spät oder gar nicht erkannt werden. Daher ist es enorm wichtig, mehr über jene Faktoren in Erfahrung zu bringen, die zu einer Belastungssituation führen, sodass es professionell Pflegenden möglich ist, frühzeitig zu intervenieren und Präventivmaßnahmen einleiten zu können, bevor die Beschwerden entstehen. Ziel ist es herauszufinden, was genau Mütter von Kindern mit frühkindlichem Autismus überforderter fühlen lässt. Es sollen jene Faktoren identifiziert werden, welche Auslöser der Beschwerden sind und wie diese sich auf andere Bereiche des Alltags und der Bewältigung auswirken. Es wurden acht halbstandardisierte Interviews mit Müttern geführt. Methode zur Datensammlung und Datenauswertung war die Grounded Theory. Datensättigung konnte aufgrund der Zeitbegrenzung und der kleinen Stichprobe nicht erzielt werden. Jene Auslöser sind zum einen die Diagnose und zum anderen die Symptome der Kinder. Weiters besteht ein Kreislauf zwischen Beschwerden, positiver oder negativer Bewältigungsstrategien und Alltagsbewältigung. Als Hintergrundfaktoren wurden das soziale Umfeld und die Zukunft ermittelt. Die Erkenntnisse zeigen verschiedene Bereiche, bei denen professionell Pflegende ansetzen können, um eine erhöhte Belastungssituation und damit verbundene Beschwerden zu verhindern, bzw. diese zu minimieren. Das angeeignete Wissen soll dazu beitragen, frühestmöglich betroffenen Müttern beizustehen und ihnen einen Weg zu zeigen, mit den hohen Anforderungen der Pflege eines autistischen Kindes positiv umgehen zu können.
Abstract (eng)
More and more caring family members of children with autism are demanded too much by the responsibility of a nursing takeover. Mothers as main care people are put out to high charges. This leads to physical and psycho/ emotional discomfort which is often recognised by professionally caregivers too late or not at all. It is important to know more about those factors, so that it is possible for professionally caregivers to intervene early. The aim of this study is to be found out what exactly lets mothers of children with autism feel overtaxed. Those factors should be identified which trigger the discomfort and how these affect other areas of the everyday life and the coping. Eight half-standardised interviews with mothers were conducted. As a method of the compilation of data and data evaluation the Grounded Theory was chosen. Data saturation could not be achieved on account of the time limitation and the small random check. The triggers are the diagnosis and the symptoms of the children. Furthermore a circulation exists between discomfort, positive or negative coping strategies and everyday coping. As background factors the social sphere and the future were determined. The findings show different areas with which professionally caregivers can begin to prevent or to minimize a raised load situation and with it linked discomfort. The acquired knowledge should show these mothers a way to be able to handle positively with the high demands of the care of an autistic child.
Keywords (eng)
caring family membersautismGrounded Theory
Keywords (deu)
Autismusfrühkindlicher AutismusAngehörigenpflegeGrounded TheoryBelastungssituation
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1263981
Number of pages
122