In der beruflichen Gesundheits- und Krankenpflege begann die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus – wie in anderen Berufen auch – erst mit Beginn des 21. Jahrhunderts. Bis dahin spielte die Aufarbeitung in der beruflichen Pflege überhaupt keine Rolle und war auch niemals Gegenstand der pflegerischen Ausbildung. Die vorliegende Diplomarbeit stellt eine umfassende Recherche der gesamten Literatur zum Gegenstand dar. Dies soll verdeutlichen, welche Autorinnen und Autoren die Aufarbeitung vorangetrieben haben und in welchem Kontext dies geschah. Im Speziellen werden die Verfasserinnen und Verfasser aus der beruflichen Pflege hervorgehoben. Weiters untersucht die Arbeit, wie im Allgemeinen im Berufsfeld der Krankenpflege mit der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit umgegangen wurde. Hier spielen besonders der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) und Krankenpflegelehrbücher eine übergeordnete Rolle. Neben der Strukturierung der Literatur, gibt die Arbeit einen Überblick zur Situation der Pflege in den Jahren 1938 bis 1945 und zu ihrer Einbindung in die grausamen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die verfasste Diplomarbeit kann als eine Art „Nachschlagewerk“ für Interessierte verstanden werden, woraus sich ein Nutzen vor allem auch für jene ergibt, die aus der beruflichen Krankenpflege kommen (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende).
In the field of occupational health care and nursing practice the debate about National Socialism – as well as in other professional fields – did not start until the early 21st century. Until then coming to terms with the past in the occupational nursing practice played absolutely no role and was also never a subject in the caregiving education. The present diploma thesis provides a comprehensive research of the entire literature regarding this topic. This should point out which authors pushed coming to terms and in which context this happened. Special emphasis is given to the authors who come from the occupational nursing practice. Furthermore the thesis examines how coming to terms with the National Socialism past was generally handled within the occupational field of nursing. Here especially the “Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband“ (ÖGKV) and health care educational books play a major role. In addition to structuring the literature, the thesis provides an overview about the situation of caregiving between 1938 and 1945 and its involvement in the cruel crime against humanity. The composed diploma thesis can be understood as a reference work for people interested in this topic, especially for those who come from the occupational health care (students, teachers).
In der beruflichen Gesundheits- und Krankenpflege begann die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus – wie in anderen Berufen auch – erst mit Beginn des 21. Jahrhunderts. Bis dahin spielte die Aufarbeitung in der beruflichen Pflege überhaupt keine Rolle und war auch niemals Gegenstand der pflegerischen Ausbildung. Die vorliegende Diplomarbeit stellt eine umfassende Recherche der gesamten Literatur zum Gegenstand dar. Dies soll verdeutlichen, welche Autorinnen und Autoren die Aufarbeitung vorangetrieben haben und in welchem Kontext dies geschah. Im Speziellen werden die Verfasserinnen und Verfasser aus der beruflichen Pflege hervorgehoben. Weiters untersucht die Arbeit, wie im Allgemeinen im Berufsfeld der Krankenpflege mit der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit umgegangen wurde. Hier spielen besonders der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) und Krankenpflegelehrbücher eine übergeordnete Rolle. Neben der Strukturierung der Literatur, gibt die Arbeit einen Überblick zur Situation der Pflege in den Jahren 1938 bis 1945 und zu ihrer Einbindung in die grausamen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die verfasste Diplomarbeit kann als eine Art „Nachschlagewerk“ für Interessierte verstanden werden, woraus sich ein Nutzen vor allem auch für jene ergibt, die aus der beruflichen Krankenpflege kommen (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende).
In the field of occupational health care and nursing practice the debate about National Socialism – as well as in other professional fields – did not start until the early 21st century. Until then coming to terms with the past in the occupational nursing practice played absolutely no role and was also never a subject in the caregiving education. The present diploma thesis provides a comprehensive research of the entire literature regarding this topic. This should point out which authors pushed coming to terms and in which context this happened. Special emphasis is given to the authors who come from the occupational nursing practice. Furthermore the thesis examines how coming to terms with the National Socialism past was generally handled within the occupational field of nursing. Here especially the “Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband“ (ÖGKV) and health care educational books play a major role. In addition to structuring the literature, the thesis provides an overview about the situation of caregiving between 1938 and 1945 and its involvement in the cruel crime against humanity. The composed diploma thesis can be understood as a reference work for people interested in this topic, especially for those who come from the occupational health care (students, teachers).