Safran (crocus sativus L.) ist das teuerste Gewürz der Welt. Sein hoher Preis rührt von der Tatsache her, dass die Kultivierung von Hand durchgeführt wird. Wegen seiner Inhaltsstoffe ist crocus sativus L. Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen. In der Vergangenheit wurde einzelnen Inhaltsstoffen antioxidatives Potential und sogar antikanzerogene Wirkungen nachgewiesen. Crocin und Safranal waren in diesem Zusammenhang im Fokus diverser Studien.
Von einer Betrachtung isolierter Inhaltsstoffe wurde in dieser Arbeit abgesehen. In der hier durchgeführten in-vitro Studie wurden die zytotoxischen und genotoxischen Wirkungen von Narbenästen und Tepalen des Safrans auf Lebertumorzellen (HepG2-Zellen) getestet. Zusätzlich sollte eine potentielle Schutzwirkung des Safrans auf zuvor mit H2O2 inkubierten Zellen nachgewiesen werden. Zur Bestimmung der Zellvitalität wurde der Trypanblautest angewandt, zur Ermittlung der DNA-Schädigung wurde der Comet-Assay genutzt.
Zusammenfassend konnte mit dieser Arbeit eine Tendenz einer erhöhten Zytotoxizität festgestellt werden. Vor allem bei höherer Konzentration von Narbenästen wurde dieses Resultat bestätigt. Sowohl bei den Narbenästen als auch bei den Tepalen kam es zu keiner signifikanten Schutzwirkung vor oxidativem Stress.
Aufgrund dieser Beobachtungen lässt sich folgern, dass mittels des hier angewandten wissenschaftlichen Aufbaus dem Safran keine Schutzwirkung, in hoher Konzentration jedoch zytotoxische Tendenzen zugeschrieben werden können.
Saffron is the most expensive spice in the world, based on the harvesting condition which is still done by hand. Due to saffron’s ingredients it is focus of ongoing studies. In the past, research could prove that several ingredients exhibit antioxidative and even anticancerogenic properties.
In this accomplished in vitro study, cytotoxic and genotoxic effects of saffron’s stigmas and tepals on liver-cancer-cells (HepG2) were compared. In addition, an assumed protective effect on H2O2 incubated cells was determined. The trypanblue-test was used in order to assign cell-vitality. The comet assay was used to prove DNA-damage.
Especially at higher concentration of stigmas, a cytotoxic trend was assessed. Neither the stigmas nor the tepals have shown any protection from oxidative stress (H2O2 treated HepG2 cells) in the current study.
Based on these observations, using the current scientific design, one cannot expect a protective effect of saffron. However, at high concentrations a cytotoxic tendency was noticed.
Safran (crocus sativus L.) ist das teuerste Gewürz der Welt. Sein hoher Preis rührt von der Tatsache her, dass die Kultivierung von Hand durchgeführt wird. Wegen seiner Inhaltsstoffe ist crocus sativus L. Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen. In der Vergangenheit wurde einzelnen Inhaltsstoffen antioxidatives Potential und sogar antikanzerogene Wirkungen nachgewiesen. Crocin und Safranal waren in diesem Zusammenhang im Fokus diverser Studien.
Von einer Betrachtung isolierter Inhaltsstoffe wurde in dieser Arbeit abgesehen. In der hier durchgeführten in-vitro Studie wurden die zytotoxischen und genotoxischen Wirkungen von Narbenästen und Tepalen des Safrans auf Lebertumorzellen (HepG2-Zellen) getestet. Zusätzlich sollte eine potentielle Schutzwirkung des Safrans auf zuvor mit H2O2 inkubierten Zellen nachgewiesen werden. Zur Bestimmung der Zellvitalität wurde der Trypanblautest angewandt, zur Ermittlung der DNA-Schädigung wurde der Comet-Assay genutzt.
Zusammenfassend konnte mit dieser Arbeit eine Tendenz einer erhöhten Zytotoxizität festgestellt werden. Vor allem bei höherer Konzentration von Narbenästen wurde dieses Resultat bestätigt. Sowohl bei den Narbenästen als auch bei den Tepalen kam es zu keiner signifikanten Schutzwirkung vor oxidativem Stress.
Aufgrund dieser Beobachtungen lässt sich folgern, dass mittels des hier angewandten wissenschaftlichen Aufbaus dem Safran keine Schutzwirkung, in hoher Konzentration jedoch zytotoxische Tendenzen zugeschrieben werden können.
Saffron is the most expensive spice in the world, based on the harvesting condition which is still done by hand. Due to saffron’s ingredients it is focus of ongoing studies. In the past, research could prove that several ingredients exhibit antioxidative and even anticancerogenic properties.
In this accomplished in vitro study, cytotoxic and genotoxic effects of saffron’s stigmas and tepals on liver-cancer-cells (HepG2) were compared. In addition, an assumed protective effect on H2O2 incubated cells was determined. The trypanblue-test was used in order to assign cell-vitality. The comet assay was used to prove DNA-damage.
Especially at higher concentration of stigmas, a cytotoxic trend was assessed. Neither the stigmas nor the tepals have shown any protection from oxidative stress (H2O2 treated HepG2 cells) in the current study.
Based on these observations, using the current scientific design, one cannot expect a protective effect of saffron. However, at high concentrations a cytotoxic tendency was noticed.