Monetäre Rücküberweisungen von MigrantInnen in ihre Herkunftsländer (Remittances) sind innerhalb der letzten Jahre zu einem zentralen Thema der Entwicklungsforschung und –politik aufgestiegen. Bisher sind die Summen der Transfers jedes Jahr gestiegen, mittlerweile wird von einem Gesamtvolumen von über 400 Milliarden US-Dollar jährlich ausgegangen. Diese enormen Geldflüsse und ihr vermeintliches Wachstum lassen einige entwicklungspolitische AkteurInnen glauben, ein „neues Rezept“ für Entwicklung gefunden zu haben. Migration und die daraus resultierenden Remittances werden als eine „Triple-Win“-Situation beschrieben, von der Aufnahme- und Zielländer sowie die MigrantInnen selbst profitieren.
Diese Arbeit behandelt mehrere Aspekte des Remittance-Diskurses, da dieser für sich selbst schon ein sehr interessantes Forschungsobjekt darstellt. Das rasche Wachstum des Interesses von Seiten der Forschung und der Politik führte zu einem regelrechten „Hype“ um das Thema, dessen Ursprüngen und Auswirkungen es auf den Grund zu gehen gilt. Eine Herangehensweise, welche die Dynamik der Forschung berücksichtigt, ermöglicht eine fundierte Analyse des „Mainstream“-Diskurses, welcher oft nur auf den neuesten und aktuellsten Zahlen aufbaut, ohne deren Zustandekommen zu berücksichtigen.
Die Arbeit zeigt, wie vielschichtig und komplex die potentiellen Auswirkungen von Remittances auf die unterschiedlichen beteiligten AkteurInnen sein können und wie schwierig es ist, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Dadurch wird die Frage aufgeworfen, inwieweit es möglich ist, universelle politische Strategien im Bereich der Remittances zu entwickeln. Die von den „Policy Makers“ vorgeschlagenen Strategien zur Vergrößerung des Einflusses von Remittances auf Entwicklung sind oft weder neu noch nachhaltig. Es wird daher analysiert, wie der plötzlich aufkommende Diskurs eine Dynamik erschafft, welche Remittances als neuartiges und allmächtiges Entwicklungsinstrument erscheinen lässt.
Monetäre Rücküberweisungen von MigrantInnen in ihre Herkunftsländer (Remittances) sind innerhalb der letzten Jahre zu einem zentralen Thema der Entwicklungsforschung und –politik aufgestiegen. Bisher sind die Summen der Transfers jedes Jahr gestiegen, mittlerweile wird von einem Gesamtvolumen von über 400 Milliarden US-Dollar jährlich ausgegangen. Diese enormen Geldflüsse und ihr vermeintliches Wachstum lassen einige entwicklungspolitische AkteurInnen glauben, ein „neues Rezept“ für Entwicklung gefunden zu haben. Migration und die daraus resultierenden Remittances werden als eine „Triple-Win“-Situation beschrieben, von der Aufnahme- und Zielländer sowie die MigrantInnen selbst profitieren.
Diese Arbeit behandelt mehrere Aspekte des Remittance-Diskurses, da dieser für sich selbst schon ein sehr interessantes Forschungsobjekt darstellt. Das rasche Wachstum des Interesses von Seiten der Forschung und der Politik führte zu einem regelrechten „Hype“ um das Thema, dessen Ursprüngen und Auswirkungen es auf den Grund zu gehen gilt. Eine Herangehensweise, welche die Dynamik der Forschung berücksichtigt, ermöglicht eine fundierte Analyse des „Mainstream“-Diskurses, welcher oft nur auf den neuesten und aktuellsten Zahlen aufbaut, ohne deren Zustandekommen zu berücksichtigen.
Die Arbeit zeigt, wie vielschichtig und komplex die potentiellen Auswirkungen von Remittances auf die unterschiedlichen beteiligten AkteurInnen sein können und wie schwierig es ist, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Dadurch wird die Frage aufgeworfen, inwieweit es möglich ist, universelle politische Strategien im Bereich der Remittances zu entwickeln. Die von den „Policy Makers“ vorgeschlagenen Strategien zur Vergrößerung des Einflusses von Remittances auf Entwicklung sind oft weder neu noch nachhaltig. Es wird daher analysiert, wie der plötzlich aufkommende Diskurs eine Dynamik erschafft, welche Remittances als neuartiges und allmächtiges Entwicklungsinstrument erscheinen lässt.