Das „European Recovery Program“ bildet einen zentralen Aspekt des europäischen Wiederaufbaus und der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Für die USA – als Initiator – standen dabei zum einen interne Ziele im Vordergrund, die sich mit den Schlagworten Forcierung der Friedensproduktion und Erschließung neuer Exportmärkte umschreiben lassen und zum anderen solche der globalen Politik, welche durch den einsetzenden Kalten Krieg bedingt wurden. Den USA kam die Rolle als treibende Kraft aufgrund der Hegemonialstellung nach dem Zweiten Weltkrieg zu, da diese sowohl politisch, als auch ökonomisch als Siegerpartei hervorgegangen waren und derart eigene, politische Vorstellungen durchsetzen konnten.
Der Marshall-Plan stellte ein Instrumentarium der US-Außenpolitik dar und brachte den europäischen Staaten neben wirtschaftlicher Hilfe ein politisches Konzept, welches diese – festgeschrieben in bilateralen Abkommen – übernehmen mussten. Dabei standen Aufbau einer neuen Weltwirtschaft, eine signifikante Integration Europas und eine gleichzeitige anti-kommunistische Ausrichtung von Politik wie Wirtschaft im Vordergrund.
In Österreich sicherte das Programm zunächst humanitäre Hilfe und reagierte auf die vorherrschende Situation, welche durch die Besatzung Ostösterreichs durch die Sowjetunion und die veränderten Wirtschaftsbeziehungen gekennzeichnet war; in der Folge erhielten die sowjetisch besetzten Teile Österreichs nur in sehr geringem Maße Hilfe und es stellte sich in Österreich ein Ungleichgewicht zwischen Ost und West ein. Wurde das Land daher auch nicht in Einflusssphären geteilt, so war innerhalb Österreichs eine signifikant differente ökonomische Entwicklung die Folge. Als zweiter Aspekt folgte eine strikte Westorientierung, welche eine endgültige Desintegration der osteuropäischen Handelsbeziehungen bedingte.
Weiters kam es zu einer Ausrichtung der österreichischen Wirtschaft, welche im Einklang mit den kontinentalen Zielen des Marshall-Plans stand, gleichzeitig aber der traditionellen Orientierung widersprach. Es kam zu einem Ausbau der exportorientierten Industriezweige, um dem westeuropäischen Konzept, welches integrative Zielsetzungen umfasste, zu genügen und zu einem Ausbau der Grundstoffindustrien.
Die Einrichtung der so genannten Counterpart-Fonds (Gegenwertkonten) brachte die Initiierung von Investitionsbanken, welche auch über die Laufzeit des Programms hinaus zinsgünstige Kredite, nach ökonomischen Kriterien, an die Wirtschaft vergeben konnten.
Das „European Recovery Program“ bildet einen zentralen Aspekt des europäischen Wiederaufbaus und der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Für die USA – als Initiator – standen dabei zum einen interne Ziele im Vordergrund, die sich mit den Schlagworten Forcierung der Friedensproduktion und Erschließung neuer Exportmärkte umschreiben lassen und zum anderen solche der globalen Politik, welche durch den einsetzenden Kalten Krieg bedingt wurden. Den USA kam die Rolle als treibende Kraft aufgrund der Hegemonialstellung nach dem Zweiten Weltkrieg zu, da diese sowohl politisch, als auch ökonomisch als Siegerpartei hervorgegangen waren und derart eigene, politische Vorstellungen durchsetzen konnten.
Der Marshall-Plan stellte ein Instrumentarium der US-Außenpolitik dar und brachte den europäischen Staaten neben wirtschaftlicher Hilfe ein politisches Konzept, welches diese – festgeschrieben in bilateralen Abkommen – übernehmen mussten. Dabei standen Aufbau einer neuen Weltwirtschaft, eine signifikante Integration Europas und eine gleichzeitige anti-kommunistische Ausrichtung von Politik wie Wirtschaft im Vordergrund.
In Österreich sicherte das Programm zunächst humanitäre Hilfe und reagierte auf die vorherrschende Situation, welche durch die Besatzung Ostösterreichs durch die Sowjetunion und die veränderten Wirtschaftsbeziehungen gekennzeichnet war; in der Folge erhielten die sowjetisch besetzten Teile Österreichs nur in sehr geringem Maße Hilfe und es stellte sich in Österreich ein Ungleichgewicht zwischen Ost und West ein. Wurde das Land daher auch nicht in Einflusssphären geteilt, so war innerhalb Österreichs eine signifikant differente ökonomische Entwicklung die Folge. Als zweiter Aspekt folgte eine strikte Westorientierung, welche eine endgültige Desintegration der osteuropäischen Handelsbeziehungen bedingte.
Weiters kam es zu einer Ausrichtung der österreichischen Wirtschaft, welche im Einklang mit den kontinentalen Zielen des Marshall-Plans stand, gleichzeitig aber der traditionellen Orientierung widersprach. Es kam zu einem Ausbau der exportorientierten Industriezweige, um dem westeuropäischen Konzept, welches integrative Zielsetzungen umfasste, zu genügen und zu einem Ausbau der Grundstoffindustrien.
Die Einrichtung der so genannten Counterpart-Fonds (Gegenwertkonten) brachte die Initiierung von Investitionsbanken, welche auch über die Laufzeit des Programms hinaus zinsgünstige Kredite, nach ökonomischen Kriterien, an die Wirtschaft vergeben konnten.