Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturellen Differenzen muslimischer und nichtmuslimischer Schülerinnen im Sportunterricht. Die Verkörperung ethnischer und kultureller Werte und Normen einer Gesellschaft kommen besonders im Sport, wo der Körper im Zentrum steht, zum Tragen. Auf Grund der steigenden muslimische Bevölkerung in Österreich, ist ein Vergleich von muslimischen und nichtmuslimischen Mädchen naheliegend. Im theoretischen Teil werden bereits existierende Forschungen behandelt, welche sich auf die Möglichkeiten und Einschränkungen sportlicher Aktivitäten muslimischer Mädchen beziehen. Weiters wird der Umgang mit der kulturellen Vielfalt an Schulen, speziell im Gymnasium, dargestellt. Der empirisch-qualitative Teil stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Er beinhaltet eine Befragung von acht Sportlehrerinnen an Wiener Gymnasien zu diesem Thema. Die Hauptfragestellungen lauten „Welche kulturellen Differenzen werden im Sportunterricht durch die Teilnahme muslimischer Mädchen spürbar, und wie gehen Lehrerinnen damit um?“ Die Interviews wurden auf Tonband aufgezeichnet und anschließend mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass kulturelle Differenzen der muslimischen und nichtmuslimischen Schülerinnen im Sportunterricht auftreten. Die Differenzen beziehen sich hauptsächlich auf das Verhüllungsgebot, das Virginitätsgebot, das Gebot der Geschlechtertrennung und das Gebot der Beaufsichtigung. Auf Grund dieser Gebote konnten vor allem Unterschiede in der Kleidung, in der Körperpräsentation, in der Teilnahme am Schwimmunterricht und an Sportwochen eruiert werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den kulturellen Differenzen muslimischer und nichtmuslimischer Schülerinnen im Sportunterricht. Die Verkörperung ethnischer und kultureller Werte und Normen einer Gesellschaft kommen besonders im Sport, wo der Körper im Zentrum steht, zum Tragen. Auf Grund der steigenden muslimische Bevölkerung in Österreich, ist ein Vergleich von muslimischen und nichtmuslimischen Mädchen naheliegend. Im theoretischen Teil werden bereits existierende Forschungen behandelt, welche sich auf die Möglichkeiten und Einschränkungen sportlicher Aktivitäten muslimischer Mädchen beziehen. Weiters wird der Umgang mit der kulturellen Vielfalt an Schulen, speziell im Gymnasium, dargestellt. Der empirisch-qualitative Teil stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Er beinhaltet eine Befragung von acht Sportlehrerinnen an Wiener Gymnasien zu diesem Thema. Die Hauptfragestellungen lauten „Welche kulturellen Differenzen werden im Sportunterricht durch die Teilnahme muslimischer Mädchen spürbar, und wie gehen Lehrerinnen damit um?“ Die Interviews wurden auf Tonband aufgezeichnet und anschließend mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass kulturelle Differenzen der muslimischen und nichtmuslimischen Schülerinnen im Sportunterricht auftreten. Die Differenzen beziehen sich hauptsächlich auf das Verhüllungsgebot, das Virginitätsgebot, das Gebot der Geschlechtertrennung und das Gebot der Beaufsichtigung. Auf Grund dieser Gebote konnten vor allem Unterschiede in der Kleidung, in der Körperpräsentation, in der Teilnahme am Schwimmunterricht und an Sportwochen eruiert werden.