Abstract (deu)
Federico García Lorca ist einer der bedeutendsten Dichter der spanischen Literatur; sein berühmtestes Werk „Romancero Gitano”, das im Jahre 1927 veröffentlicht wurde, ist innovativ und einzigartig beliebt. Während der Verwendung des „Romance” (traditionelle, mittelalterliche Ära stilistische Form um etwas zu erzählen in der Poesie) Lorcas Balladen sind eine Antwort oder kritische Reaktion auf die vielfältigen sozialen und politischen Affaires, welche sich in der spanischen Welt Anfangs des 20. Jahrhunderts bildeten.
Das Buch ist eine suggestive Stilisierung der andalusischen Kultur, wo die Mystik und die alten mytischen Traditionen in achtzehn Poemen vorgestellt sind, mit dem Schwepunkt auf das Zusammenspiel der Zeit (Vergangenheit und Gegenwart) und einem besonderen Zusammenspiel vieler uralten Zivilisationen, die in der Península Ibérica Jahrhunderte vor der eigentlichen spanischen Nation gebildet wurde lebten.
Nach der Tendenz des Surrealismus in der literarischen Sphäre, nutzt der Dichter die Verse als Vehikel, um die Umrisse eines regulären Tages des Lebens der Zigeuner bis zu den fantastischen Bilder von seiner persönlichen Traumlandschaften zu bewegen. Sogar original, Lorca spiegelt jedoch den Einfluss der traditionellen spanischen Dichter wie Luis de Góngora, Antonio Machado und Juan Ramón Jiménez.
Mit der von Michael Metzeltin und Margit Thir durchgeführten und vorgeschlagenen Methode, welche die Analyse der sprachlichen und symbolischen Elementen und die freie Assoziation zwischen beiden beinhaltet, und mit ihrem exklusiven sequentiellen Schema folgend ist es möglich, eine persönliche und wahrscheinlich bestimmte Interpretation über die Bedeutung und das Endziel Lorcas Arbeit zu ermitteln.
Gedeckt durch eine Mischung vom Volks- und Hochkultur literarischen Werk, bleibt das Leitmotiv des „Romancero gitano“ intakt und ist „leicht“ identifiziertbar. Der Dichter kritisiert die „veraltete oder doppelte Moral“ seiner Gesellschaft, die Unfähigkeit diese „nicht-hispanische“ Bevölkerung (die Zigeuner zum Beispiel) zu akzeptieren und die Verfolgung gegen alle, die schwach oder anders im Vergleich zu den Menschen welche die Macht unrechtmässig innenhaben sind.
Die Zigeuner scheinen unterdrückt durch den Rest der Welt um sie herum und Lorca zeigt ihre elementare Konzepte über Liebe, Hass, Leben, Tod, Ehre und Rache gemischt mit ihren Glauben, Legenden, Aberglaube, Tänze und tief traurigen Lieder.