Title (eng)
The evaluation of a new method for analysis of thin slices of behaviour as cues to personality
Parallel title (deu)
Die Auswertung einer neuen Methode für die Analyse kleiner Stücke von Verhaltenweisen als Signale für Persönlichkeit
Author
Henriette Mosler
Advisor
Karl Grammer
Assessor
Gary Bente
Assessor
Guido Kempter
Abstract (deu)
Das Design früherer Studien zum Thema Übereinstimmung zwischen Selbst und Fremdbewertungen wurde angepasst, um eine neue, fortgeschrittene Methode und ihre Anwendbarkeit zu testen. Früherer Studien, bei denen die Teilnehmer sich nicht kannten, verwendeten oft Photos. Anhand dieser Photos konnten die Teilnehmer basierend auf dem Erscheinungsbild andere bewerten, zumindest was Extraversion und Gewissenhaftigkeit anbelangt. Diese Studie konzentrierte sich auf Mimik und Kopfbewegungen als Informationsquelle. Deshalb wurde eine neue Methode entwickelt, um den Einfluss von Äußerlichkeiten auf die Bewertungen auszuschließen. Mit dieser Methode war es möglich die nonverbalen Signale einer wirklichen Person auf computergenerierte Figuren in einer virtuellen Umgebung zu übertragen, die realistisch aussahen und sich auch so bewegten. 30 Freiwillige wurden interviewt und gebeten den NEO-FFI Persönlichkeitsfragebogen auszufüllen. Deren Mimik und Kopfbewegungen wurden dann auf computergenerierte Modelle (Avatare) übertragen. Die Originalvideos dienten hierbei als Kontrollgruppe. Diese Avatare, sowie weitere mit entweder nur Mimik oder Kopfbewegungen, wurden dann von 605 Teilnehmern mit Hilfe der 60 Fragen des NEO-FFI bewertet. Mit Ausnahme von Frauen, welche Männer in der Bedingung ohne Kopfbewegungen bewerteten, konnte (nach der erfolgten Alpha Korrektur) kein Signal in diesem Datenset gefunden werden. Dies bezieht sich auch auf die Kontrollgruppe, welche die Originalvideos bewertete. Hierfür gibt es 3 mögliche Erklärungen: (1) irgendwas stimmte nicht mit den Stimuli oder den Bewertenden, (2) die technischen Probleme (hinsichtlich des Avatars) die währen der Studie und der Auswertung der Daten entdeckt wurden, hatten eine zu große Auswirkung auf die Daten und (3) die Teilnehmer sahen sich außerstande die Künstlichkeit des Avatars außer acht zu lassen, d.h. sie konnten die Avatare nicht so bewerten, wie sie eine wirkliche Person bewertet hätten. Zusammengefasst wurde die Nullhypothese bestätigt.
Abstract (eng)
The design of prior self-stranger agreement studies was adapted to test a new advanced method and its applicability. Prior studies on zero acquaintance most often used a photo paradigm. People are able to rate others from photos, at least on Extraversion and to a lesser degree Conscientiousness, based only on physical appearance. This study concentrated on facial expressions and head movements as possible information sources. Thus, a new method was developed to eliminate the appearance information. With this method it was possible to transmit nonverbal cues of real-life persons onto embodied agents in a virtual computer environment that looked and moved realistically. 30 volunteers were interviewed and asked to fill out a personality questionnaire (the Neo-FFI). Their facial and head movements were transferred onto computer-generated 3Dequivalents (avatars). The original videos without sound, served as a control group. The 3D avatars with facial expressions and head movements, as well as the avatars without either head movements or facial expressions were then rated by n = 605 participants on 60 items of the Neo-FFI personality scales. With the exception of women rating men in the Without Head Movement Condition, no signal could be found in this data set (after Bonferroni adaption). This includes the Control Group watching the taped interview. There are three possible explanations for this: (1) there was something wrong either with the targets or the raters, (2) the technical issues (concerning the avatar) that were uncovered during the experiment and the evaluation of the data, had too big an impact on the results, and (3) people were unable to overlook the artificiality of the avatar, i.e. they could not rate it as they would the actual person providing the motions. In summary, the Null Hypothesis was confirmed.
Keywords (eng)
personalityavatarself-assessmentstranger-assessment
Keywords (deu)
PersönlichkeitAvatarSelbstbewertungFremdbewertung
Type (deu)
Extent (deu)
120 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
120
Members (1)
Title (eng)
The evaluation of a new method for analysis of thin slices of behaviour as cues to personality
Parallel title (deu)
Die Auswertung einer neuen Methode für die Analyse kleiner Stücke von Verhaltenweisen als Signale für Persönlichkeit
Author
Henriette Mosler
Abstract (deu)
Das Design früherer Studien zum Thema Übereinstimmung zwischen Selbst und Fremdbewertungen wurde angepasst, um eine neue, fortgeschrittene Methode und ihre Anwendbarkeit zu testen. Früherer Studien, bei denen die Teilnehmer sich nicht kannten, verwendeten oft Photos. Anhand dieser Photos konnten die Teilnehmer basierend auf dem Erscheinungsbild andere bewerten, zumindest was Extraversion und Gewissenhaftigkeit anbelangt. Diese Studie konzentrierte sich auf Mimik und Kopfbewegungen als Informationsquelle. Deshalb wurde eine neue Methode entwickelt, um den Einfluss von Äußerlichkeiten auf die Bewertungen auszuschließen. Mit dieser Methode war es möglich die nonverbalen Signale einer wirklichen Person auf computergenerierte Figuren in einer virtuellen Umgebung zu übertragen, die realistisch aussahen und sich auch so bewegten. 30 Freiwillige wurden interviewt und gebeten den NEO-FFI Persönlichkeitsfragebogen auszufüllen. Deren Mimik und Kopfbewegungen wurden dann auf computergenerierte Modelle (Avatare) übertragen. Die Originalvideos dienten hierbei als Kontrollgruppe. Diese Avatare, sowie weitere mit entweder nur Mimik oder Kopfbewegungen, wurden dann von 605 Teilnehmern mit Hilfe der 60 Fragen des NEO-FFI bewertet. Mit Ausnahme von Frauen, welche Männer in der Bedingung ohne Kopfbewegungen bewerteten, konnte (nach der erfolgten Alpha Korrektur) kein Signal in diesem Datenset gefunden werden. Dies bezieht sich auch auf die Kontrollgruppe, welche die Originalvideos bewertete. Hierfür gibt es 3 mögliche Erklärungen: (1) irgendwas stimmte nicht mit den Stimuli oder den Bewertenden, (2) die technischen Probleme (hinsichtlich des Avatars) die währen der Studie und der Auswertung der Daten entdeckt wurden, hatten eine zu große Auswirkung auf die Daten und (3) die Teilnehmer sahen sich außerstande die Künstlichkeit des Avatars außer acht zu lassen, d.h. sie konnten die Avatare nicht so bewerten, wie sie eine wirkliche Person bewertet hätten. Zusammengefasst wurde die Nullhypothese bestätigt.
Abstract (eng)
The design of prior self-stranger agreement studies was adapted to test a new advanced method and its applicability. Prior studies on zero acquaintance most often used a photo paradigm. People are able to rate others from photos, at least on Extraversion and to a lesser degree Conscientiousness, based only on physical appearance. This study concentrated on facial expressions and head movements as possible information sources. Thus, a new method was developed to eliminate the appearance information. With this method it was possible to transmit nonverbal cues of real-life persons onto embodied agents in a virtual computer environment that looked and moved realistically. 30 volunteers were interviewed and asked to fill out a personality questionnaire (the Neo-FFI). Their facial and head movements were transferred onto computer-generated 3Dequivalents (avatars). The original videos without sound, served as a control group. The 3D avatars with facial expressions and head movements, as well as the avatars without either head movements or facial expressions were then rated by n = 605 participants on 60 items of the Neo-FFI personality scales. With the exception of women rating men in the Without Head Movement Condition, no signal could be found in this data set (after Bonferroni adaption). This includes the Control Group watching the taped interview. There are three possible explanations for this: (1) there was something wrong either with the targets or the raters, (2) the technical issues (concerning the avatar) that were uncovered during the experiment and the evaluation of the data, had too big an impact on the results, and (3) people were unable to overlook the artificiality of the avatar, i.e. they could not rate it as they would the actual person providing the motions. In summary, the Null Hypothesis was confirmed.
Keywords (eng)
personalityavatarself-assessmentstranger-assessment
Keywords (deu)
PersönlichkeitAvatarSelbstbewertungFremdbewertung
Type (deu)
Number of pages
120