Hintergrund: Das Pankreaskarzinom gehört zu den 5 häufigsten durch Krebs bedingten Todesfällen in Europa pro Jahr. Ursachen für die Aggressivität des Tumors sind zum einem das meist fortgeschrittene Stadium zum Zeitpunkt der Diagnose, zum anderen die niedrige Ansprechrate auf eine Chemotherapie, sowie die hohe Apoptoseresitenz des Tumors, die mit einer erhöhten Konzentration an Reaktive Oxygen Species einhergeht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Dreierkombination bestehend aus dem Zytostatikum Capecitabin, dem Tyrosinkinasehemmer Erlotinib und dem monoklonalen Antikörper Bevacizumab, sowie deren Auswirkung auf die Radikalbelastung im Körper der Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom. Methode: Nach Festphasenextraktion wurden die Plasmakonzentrationen der beiden Arzneistoffe Erlotinib und Capecitabin, sowie deren Hauptmetabolite mittels Hochleistungsflüssigchromatographie bestimmt. Der oxidative Stress und die Antioxidative Kapazität wurden anhand einer kolorimetrischen Reaktion ermittelt. Ergebnisse: Allen Patienten gleich ist ein Anstieg des oxidativen Stresses bei steigender Capecitabin-Konzentration im Blut. Im Anschluss daran folgt eine rasche Senkung der FORT-Werte unter den Ausgangswert. Bei Erlotinib Anwesenheit im Blut steigt die Radikalbelastung zwar erneut, überschreitet aber den gemessenen Radikalwert vor Beginn der Therapie in der Regel nicht.
Hintergrund: Das Pankreaskarzinom gehört zu den 5 häufigsten durch Krebs bedingten Todesfällen in Europa pro Jahr. Ursachen für die Aggressivität des Tumors sind zum einem das meist fortgeschrittene Stadium zum Zeitpunkt der Diagnose, zum anderen die niedrige Ansprechrate auf eine Chemotherapie, sowie die hohe Apoptoseresitenz des Tumors, die mit einer erhöhten Konzentration an Reaktive Oxygen Species einhergeht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Dreierkombination bestehend aus dem Zytostatikum Capecitabin, dem Tyrosinkinasehemmer Erlotinib und dem monoklonalen Antikörper Bevacizumab, sowie deren Auswirkung auf die Radikalbelastung im Körper der Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom. Methode: Nach Festphasenextraktion wurden die Plasmakonzentrationen der beiden Arzneistoffe Erlotinib und Capecitabin, sowie deren Hauptmetabolite mittels Hochleistungsflüssigchromatographie bestimmt. Der oxidative Stress und die Antioxidative Kapazität wurden anhand einer kolorimetrischen Reaktion ermittelt. Ergebnisse: Allen Patienten gleich ist ein Anstieg des oxidativen Stresses bei steigender Capecitabin-Konzentration im Blut. Im Anschluss daran folgt eine rasche Senkung der FORT-Werte unter den Ausgangswert. Bei Erlotinib Anwesenheit im Blut steigt die Radikalbelastung zwar erneut, überschreitet aber den gemessenen Radikalwert vor Beginn der Therapie in der Regel nicht.