Abstract (deu)
Ein wichtiger Beitrag zur Literatur wird insofern gemacht, als dass die alignment
(Anpassungs-) und entrenchment (Abwehr-) Effekte aufgrund der Eigentmerstruktur auf
die Rendite von Investitionsentscheidungen untersucht werden. Dafr wird die Theorie des
Grenznutzens einer Investition (marginal q) in Bezug auf die Leistung pakistanischer
Unternehmen verwendet. Unternehmen in Familienbesitz erzielen eine Rendite ihrer
Investitionen von 88 percent der Kosten ihres Kapitals, was auf das Vorhandensein
von agency costs in ihrer governance (Fhrungs-) Struktur schlieen lsst. Ein wichtiges
Resultat ist, dass die Rendite der Investitionen von Unternehmen im Familienbesitz
niedriger ist als jene von Unternehmen mit auslndischen Eigentmern. Bei in Staatsbesitz
befindlichen Unternehmen betrgt die Rendite von Investitionen nur 65 percent ihrer
Kapitalkosten, woraus geschlossen werden kann, dass sich Kontrolle durch den Staat
negativ auf die Unternehmensfhrung auswirkt. Die Verwendung des marginal q fr die
Schtzung der Beziehung zwischen Eigentmerschaft und Performance garantiert, dass ein
kausaler Zusammenhang in diese Richtung besteht. Statistische Tests der Effekte der
Eigentmerstruktur auf die Unternehmensperformance zeigen, dass die Rechte der Eigentmer
in Bezug auf den Cash flow eindeutig positiv, und jene in Bezug auf den quadrierten
Cash Flows eindeutig negativ sind. Es zeigt sich eine starke Evidenz fr das Vorhandensein
von entrenchment, da der entrenchment-Effekt den alignment (Anreiz-)-Effekt in 56.8
percent der Unternehmen dominiert. In Anbetracht von Pakistans schlechtem Rating bezglich
Vertragsvollzug (1.66), hat die starke Evidenz von agency-Problemen Auswirkungen auf den
Schutz von fremden Eigentmern.
75