Title (deu)
Die erste urbane SOS-Kinderdorf-Familie in Wien
Aufrechterhaltung des bisherigen Beziehungs- und Lebensraumgeflechts von fremduntergebrachten Kindern zur Förderung einer positiven Identitätsentwicklung
Author
Agnes Judith Kalss
Advisor
Reinhold Stipsits
Assessor
Reinhold Stipsits
Abstract (deu)
In der vorliegenden Diplomarbeit wird aus sozialpädagogischer Sicht die Tendenz beleuchtet, im Bereich familiennaher Fremdunterbringung im System der österreichischen Jugendwohlfahrt Minderjährige weitestgehend in ihrem bisherigen Beziehungs- und Lebensraumgeflecht zu belassen. Ziel dieser Form der Fremdunterbringung ist es, eine positive Identitätsentwicklung der Kinder und Jugendlichen nicht zusätzlich durch die Herausnahme aus der gewohnten sozialen Umgebung zu behindern. Diese Tendenz wird am Beispiel der ersten urbanen SOS-Kinderdorf-Familie in Wien/Floridsdorf aufgezeigt. Es wird der Frage nachgegangen, ob Kinder und Jugendliche – ausgehend davon, dass die Fremdunterbringung im Sinne des Kindeswohls notwendig war – am besten dann zu einer positiven Identitätsentwicklung gelangen, wenn ihr bisheriges Beziehungs- und Lebensraumgeflecht weitestgehend aufrechterhalten bleibt. Fazit - auch nach Auseinandersetzung mit den Einwänden gegen eine Kontakthaltung mit der Herkunftsfamilie – wird sein, dass die positiven Auswirkungen der Kontakthaltung und des Verbleibs im bisherigen sozialen Milieu auf die Entwicklung des Kindes/des Jugendlichen bei weitem überwiegen, weil dadurch eine zusätzliche Möglichkeit der Auseinandersetzung mit seiner Identität und Vergangenheit besteht.
Keywords (deu)
SOS-KinderdorfFremdunterbringungIdentitätsentwicklung
Type (deu)
Extent (deu)
109 S.
Number of pages
122
Members (1)
Title (deu)
Die erste urbane SOS-Kinderdorf-Familie in Wien
Aufrechterhaltung des bisherigen Beziehungs- und Lebensraumgeflechts von fremduntergebrachten Kindern zur Förderung einer positiven Identitätsentwicklung
Author
Agnes Judith Kalss
Abstract (deu)
In der vorliegenden Diplomarbeit wird aus sozialpädagogischer Sicht die Tendenz beleuchtet, im Bereich familiennaher Fremdunterbringung im System der österreichischen Jugendwohlfahrt Minderjährige weitestgehend in ihrem bisherigen Beziehungs- und Lebensraumgeflecht zu belassen. Ziel dieser Form der Fremdunterbringung ist es, eine positive Identitätsentwicklung der Kinder und Jugendlichen nicht zusätzlich durch die Herausnahme aus der gewohnten sozialen Umgebung zu behindern. Diese Tendenz wird am Beispiel der ersten urbanen SOS-Kinderdorf-Familie in Wien/Floridsdorf aufgezeigt. Es wird der Frage nachgegangen, ob Kinder und Jugendliche – ausgehend davon, dass die Fremdunterbringung im Sinne des Kindeswohls notwendig war – am besten dann zu einer positiven Identitätsentwicklung gelangen, wenn ihr bisheriges Beziehungs- und Lebensraumgeflecht weitestgehend aufrechterhalten bleibt. Fazit - auch nach Auseinandersetzung mit den Einwänden gegen eine Kontakthaltung mit der Herkunftsfamilie – wird sein, dass die positiven Auswirkungen der Kontakthaltung und des Verbleibs im bisherigen sozialen Milieu auf die Entwicklung des Kindes/des Jugendlichen bei weitem überwiegen, weil dadurch eine zusätzliche Möglichkeit der Auseinandersetzung mit seiner Identität und Vergangenheit besteht.
Keywords (deu)
SOS-KinderdorfFremdunterbringungIdentitätsentwicklung
Type (deu)
Number of pages
122