You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1269083
Title (deu)
"En plena ubriaguesa de dona"
Begehren und Entbehren in Víctor Catalàs "Solitud"
Author
Claudia Bucher
Adviser
Friederike Hassauer
Assessor
Friederike Hassauer
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit ist eine narratologische Analyse des katalanischen Romans 'Solitud'. Ausgangspunkt ist die Frage, wie 'sexuelles Begehren' die Entwicklung der Protagonistin Mila beeinflusst. Die Arbeit ist in drei große Teile unterteilt. Der erste Teil bietet eine Einführung in das Thema. Neben einer kurzen Biographie Caterina Alberts, wird der Roman 'Solitud' vorgestellt. Diese Darstellung ist eingebettet in eine Einführung zur katalanischen Literatur um das Jahr 1900, sowie ein Kapitel zu den Emanzipationsbewegungen in Europa und Spanien. Der zweite Teil behandelt die theoretischen Grundlagen, die für die Romananalyse verwendet werden. Dies ist zum ersten eine Begriffsklärung von 'Begehren', nach der psychoanalytischen Theorie von Jacques Lacan. Zweitens werden die Begriffe 'desire' und 'performance' in Judith Butlers performativen Modell der Genderidentität geklärt. Schließlich wird das Modell der literarischen 'Possible Worlds Theory' erklärt, das die Grundlage der im folgenden angewandten narratologischen Analyse bildet. Im dritten Teil folgt die Analyse des Romans. Um eine Entwicklung der Protagonistin besser darstellen zu können, wurde der Roman in drei Phasen unterteilt. Für jede Phase wurde untersucht, wie sexuelles Begehren in der Handlung in Erscheinung tritt und welchen Einfluss dies auf die Protagonistin hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 'Begehren' ein wesentlicher Faktor der Handlung ist. Während das Begehren der Protagonistin in den ersten beiden Phasen sehr ausgeprägt ist, gibt es am Schluss nichts mehr, dass sie begehrt, das sie sich wünscht. Ihr Scheitern ist unmittelbar mit dem Scheitern des 'Begehrens' verbunden.
Keywords (deu)
BegehrenSolitudVíctor CatalàPossible Worlds Theory
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1269083
rdau:P60550 (deu)
108 S. : graph. Darst.
Number of pages
115
Members (1)
Title (deu)
"En plena ubriaguesa de dona"
Begehren und Entbehren in Víctor Catalàs "Solitud"
Author
Claudia Bucher
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit ist eine narratologische Analyse des katalanischen Romans 'Solitud'. Ausgangspunkt ist die Frage, wie 'sexuelles Begehren' die Entwicklung der Protagonistin Mila beeinflusst. Die Arbeit ist in drei große Teile unterteilt. Der erste Teil bietet eine Einführung in das Thema. Neben einer kurzen Biographie Caterina Alberts, wird der Roman 'Solitud' vorgestellt. Diese Darstellung ist eingebettet in eine Einführung zur katalanischen Literatur um das Jahr 1900, sowie ein Kapitel zu den Emanzipationsbewegungen in Europa und Spanien. Der zweite Teil behandelt die theoretischen Grundlagen, die für die Romananalyse verwendet werden. Dies ist zum ersten eine Begriffsklärung von 'Begehren', nach der psychoanalytischen Theorie von Jacques Lacan. Zweitens werden die Begriffe 'desire' und 'performance' in Judith Butlers performativen Modell der Genderidentität geklärt. Schließlich wird das Modell der literarischen 'Possible Worlds Theory' erklärt, das die Grundlage der im folgenden angewandten narratologischen Analyse bildet. Im dritten Teil folgt die Analyse des Romans. Um eine Entwicklung der Protagonistin besser darstellen zu können, wurde der Roman in drei Phasen unterteilt. Für jede Phase wurde untersucht, wie sexuelles Begehren in der Handlung in Erscheinung tritt und welchen Einfluss dies auf die Protagonistin hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 'Begehren' ein wesentlicher Faktor der Handlung ist. Während das Begehren der Protagonistin in den ersten beiden Phasen sehr ausgeprägt ist, gibt es am Schluss nichts mehr, dass sie begehrt, das sie sich wünscht. Ihr Scheitern ist unmittelbar mit dem Scheitern des 'Begehrens' verbunden.
Keywords (deu)
BegehrenSolitudVíctor CatalàPossible Worlds Theory
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1269084
Number of pages
115