Mittels dieser Diplomarbeit wurde versucht zu analysieren wie fotografische Bilder als komplexe soziale Konstruktionen unsere Sicht auf die Welt strukturieren. Hierzu wurde einerseits die eigene Position als situiert gekennzeichnet wie auch ausgehend von einer kulturwissenschaftlichen Perspektive, anhand der interdependenten Kategorien Race und Gender, nach den Ambivalenzen von Sichtbarkeit gefragt. Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit wurden nicht als ein binär strukturiertes Oppositionspaar behandelt, sondern akzentuiert, dass mit mehr Sichtbarkeit auch eine höhere Einbindung in normative Parameter gegeben ist. Parameter die einen Interpretationsrahmen vorgeben, welcher jedoch den Dekodierungsprozess nicht gewährleisten kann, denn der Rezipient, derjenige der die jeweilige Botschaft decodiert, arbeitet selbst an der Bedeutungsproduktion mit und ist als aktiver, produktiver Bestandteil des Kommunikationsprozesses an der Konstruktion von Wirklichkeit beteiligt.
Die Bedeutung des Fotografischen selbst wurde als sozial und kulturell bedingt dargestellt und das fotografische Bild als eine Vermittlungsinstanz charakterisiert, als ein Leitfaden dafür, wie Wirklichkeit überhaupt zu bewerten ist. Die fotografische Inszenierung von Wirklichkeit wurde somit als ein machtvoller Diskurs, als ein Ort der Wissensproduktion aufgerufen, ein Diskurs, der Normierungen und Differenzsetzungen bedingen, bestätigen und fixieren kann. Diese Fixierung bedingt auch, dass visuelle Stereotype nur schwer zu wiederlegen sind, da diese, indem sie einen Interpretationsrahmen vorgeben, unsere Sicht auf die Welt vorstrukturieren. Fotografische Bilder tun dies dabei auf besondere Art und Weise, da jene, aufgrund des ihnen zugebilligten „Realitätsbezugs“, die Authentizität des Dargestellten beglaubigen.
Mittels dieser Diplomarbeit wurde versucht zu analysieren wie fotografische Bilder als komplexe soziale Konstruktionen unsere Sicht auf die Welt strukturieren. Hierzu wurde einerseits die eigene Position als situiert gekennzeichnet wie auch ausgehend von einer kulturwissenschaftlichen Perspektive, anhand der interdependenten Kategorien Race und Gender, nach den Ambivalenzen von Sichtbarkeit gefragt. Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit wurden nicht als ein binär strukturiertes Oppositionspaar behandelt, sondern akzentuiert, dass mit mehr Sichtbarkeit auch eine höhere Einbindung in normative Parameter gegeben ist. Parameter die einen Interpretationsrahmen vorgeben, welcher jedoch den Dekodierungsprozess nicht gewährleisten kann, denn der Rezipient, derjenige der die jeweilige Botschaft decodiert, arbeitet selbst an der Bedeutungsproduktion mit und ist als aktiver, produktiver Bestandteil des Kommunikationsprozesses an der Konstruktion von Wirklichkeit beteiligt.
Die Bedeutung des Fotografischen selbst wurde als sozial und kulturell bedingt dargestellt und das fotografische Bild als eine Vermittlungsinstanz charakterisiert, als ein Leitfaden dafür, wie Wirklichkeit überhaupt zu bewerten ist. Die fotografische Inszenierung von Wirklichkeit wurde somit als ein machtvoller Diskurs, als ein Ort der Wissensproduktion aufgerufen, ein Diskurs, der Normierungen und Differenzsetzungen bedingen, bestätigen und fixieren kann. Diese Fixierung bedingt auch, dass visuelle Stereotype nur schwer zu wiederlegen sind, da diese, indem sie einen Interpretationsrahmen vorgeben, unsere Sicht auf die Welt vorstrukturieren. Fotografische Bilder tun dies dabei auf besondere Art und Weise, da jene, aufgrund des ihnen zugebilligten „Realitätsbezugs“, die Authentizität des Dargestellten beglaubigen.