In dieser Diplomarbeit wurde die pharmakologische Wirkung der am Department für
Medizinische/Pharmazeutische Chemie der Universität Wien neu synthetisierte Substanzen
WHG73T und SWS2 auf isolierte Organe des Meerschweinchens untersucht.
Dabei wurde an der glatten Muskulatur der Aorta, der Arteria pulmonalis und des terminalen
Ileums eine möglicher vasodilatierender Effekt der Testsubstanzen untersucht, während am
Vorhof und am Papillarmuskel eine chronotrope bzw. inotrope Wirkung auf die Herzmuskulatur
überprüft wurde.
Zur Versuchsdurchführung wurden die Präparate in geeignete Apparaturen eingespannt, in den
durch begaste Nährlösungen physiologische Verhältnisse imitiert wurden.
Indem die Testsubstanz der Nährlösung kumulativ zugesetzt wurde, konnte die Wirkung der
Substanz auf das jeweilige Organ festgestellt werden. über einen Schreiber, der über einen
Verstärker mit der Versuchsapparatur verbunden war, wurde jede Kontraktionsänderung des
Organs auf Millimeterpapier aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen stellten die Grundlage für
die Datenauswertung dieser Diplomarbeit dar.
Die Testsubstanz WHG73T zeigte an den glattmuskulären Organen eine deutliche
spasmolytische Wirkung. Sowohl an der Aorta, bei 41,7 µmol/l, als auch am terminalen Ileum,
bei 12,7 µmol/l, wurde eine EC50 erreicht. Die Kontraktionskraft der Arteria pulmonalis nahm
bei der maximalen Testsubstanzkonzentration von 100 µmol/l um 28,03 +/- 2,68 Prozent ab.
Die Schlagfrequenz des rechten Vorhofes wurde durch die Substanz WHG73T nur unwesentlich
beeinflusst. Am Papillarmuskel wurde mit minus 21,84 +/- 2,60 Prozent ein mittelstarker negativ
inotroper Effekt festgestellt.
Die Testsubstanz SWS2 erreichte an keinem der isolierten glattmuskulären Organe eine EC50.
Während sich an der Aorta und am terminalen Ileum bei einer Testsubstanzkonzentration von
100 µmol/l die Kontraktionskraft immerhin um knapp über 20 Prozent verminderte, wurde die
Arteria pulmonalis in dieser Konzentrationsstufe nur um 10,5 +/- 1,55 Prozent dilatiert.
Die Ergebnisse der Testsubstanz SWS2 an der Herzmuskulatur sind mit jenen der Testsubstanz
WHG73T vergleichbar. Die Schlagfrequenz des rechten Vorhofes wurde durch die Substanz
SWS2 nur gering verändert, die Kontraktionskraft des Papillarmuskels jedoch um maximal
30,44 +/- 5,36 Prozent reduziert.
In dieser Diplomarbeit wurde die pharmakologische Wirkung der am Department für
Medizinische/Pharmazeutische Chemie der Universität Wien neu synthetisierte Substanzen
WHG73T und SWS2 auf isolierte Organe des Meerschweinchens untersucht.
Dabei wurde an der glatten Muskulatur der Aorta, der Arteria pulmonalis und des terminalen
Ileums eine möglicher vasodilatierender Effekt der Testsubstanzen untersucht, während am
Vorhof und am Papillarmuskel eine chronotrope bzw. inotrope Wirkung auf die Herzmuskulatur
überprüft wurde.
Zur Versuchsdurchführung wurden die Präparate in geeignete Apparaturen eingespannt, in den
durch begaste Nährlösungen physiologische Verhältnisse imitiert wurden.
Indem die Testsubstanz der Nährlösung kumulativ zugesetzt wurde, konnte die Wirkung der
Substanz auf das jeweilige Organ festgestellt werden. über einen Schreiber, der über einen
Verstärker mit der Versuchsapparatur verbunden war, wurde jede Kontraktionsänderung des
Organs auf Millimeterpapier aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen stellten die Grundlage für
die Datenauswertung dieser Diplomarbeit dar.
Die Testsubstanz WHG73T zeigte an den glattmuskulären Organen eine deutliche
spasmolytische Wirkung. Sowohl an der Aorta, bei 41,7 µmol/l, als auch am terminalen Ileum,
bei 12,7 µmol/l, wurde eine EC50 erreicht. Die Kontraktionskraft der Arteria pulmonalis nahm
bei der maximalen Testsubstanzkonzentration von 100 µmol/l um 28,03 +/- 2,68 Prozent ab.
Die Schlagfrequenz des rechten Vorhofes wurde durch die Substanz WHG73T nur unwesentlich
beeinflusst. Am Papillarmuskel wurde mit minus 21,84 +/- 2,60 Prozent ein mittelstarker negativ
inotroper Effekt festgestellt.
Die Testsubstanz SWS2 erreichte an keinem der isolierten glattmuskulären Organe eine EC50.
Während sich an der Aorta und am terminalen Ileum bei einer Testsubstanzkonzentration von
100 µmol/l die Kontraktionskraft immerhin um knapp über 20 Prozent verminderte, wurde die
Arteria pulmonalis in dieser Konzentrationsstufe nur um 10,5 +/- 1,55 Prozent dilatiert.
Die Ergebnisse der Testsubstanz SWS2 an der Herzmuskulatur sind mit jenen der Testsubstanz
WHG73T vergleichbar. Die Schlagfrequenz des rechten Vorhofes wurde durch die Substanz
SWS2 nur gering verändert, die Kontraktionskraft des Papillarmuskels jedoch um maximal
30,44 +/- 5,36 Prozent reduziert.