You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1269894
Title (deu)
Corrigez la fortune!
Film Noir im Österreich der 50er Jahre
Author
Rita Koller
Advisor
Michael Gissenwehrer
Assessor
Michael Gissenwehrer
Abstract (deu)
Rückwirkend werden die 1940er und 50er in Amerika als die Blütezeit des Film Noir betrachtet. Wie man den Begriff Film Noir dabei genau definiert und welche Filme in diese Kategorie fallen, darüber sind sich die Filmwissenschaftler alles andere als einig. Darum steht am Beginn dieser Arbeit eine Übersicht, über die Begriffs- und Gattungsdiskussion zum Film Noir, der die wichtigsten Thesen und Meinungen zum Thema zusammenfasst. Ein Blick auf die sozialpolitischen, sowie filmökonomischen Entstehungsbedingungen in Amerika zu dieser Zeit, soll helfen den speziellen Stil des Film Noir besser nachvollziehen zu können. Dass es sich bei dieser filmischen Erscheinungsform allerdings nicht um eine rein amerikanische handelt, wird im zweiten Teil der Arbeit sichtbar, in dem zwei österreichische Produktionen genauer analysiert werden. Auch in Europa wurden zu dieser Zeit noir-Filme produziert, die auffallende Ähnlichkeiten mit ihrem amerikanischen Pendant aufweisen. Als, international bekanntes und erfolgreiches, Beispiel kann hier Carol Reeds The Third Man genannt werden. Die beiden österreichischen Produktionen, Abenteuer in Wien und Prämien auf den Tod, erfreuen sich weit weniger filmhistorischer Bedeutung, obwohl auch sie, vollkommen berechtigt, als Exemplare des noir-Stils gesehen werden können, was die Auseinandersetzung mit diesen beiden Filmen umso interessanter macht. Vor allem ästhetische Elemente, wie Lichttechnik und Kameraführung, erzeugen in all diesen Filmen eine ähnlich düstere Stimmung und die Handlung wird durch die pessimistische Weltsicht der Figuren gekennzeichnet. Ebenso, wie filmästhetische Elemente, sind Überlegungen über mögliche andere Konnotationen, in den europäischen Filmen, in die Analyse mit eingeflossen. Gibt es neben den beachtlichen Ähnlichkeiten auch nationale Unterschiede? Wie verändert sich ein Film Noir der, von einer amerikanischen Großstadt nach Wien verlagert wird? Gibt es neben den altbekannten Stereotypen, was die Figuren und Handlungsorte betrifft, neue Bilder? Und wenn ja, wie werden sie dargestellt?
Keywords (deu)
Film NoirFilmgeschichte Amerika 1940er JahreFilmgeschichte Österreich 1950er JahreFilmanalyseEmile E. ReinertCurd JürgensAbenteuer in WienPrämien auf den Tod
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1269894
rdau:P60550 (deu)
123 S. : Ill.
Number of pages
127
Members (1)
Title (deu)
Corrigez la fortune!
Film Noir im Österreich der 50er Jahre
Author
Rita Koller
Abstract (deu)
Rückwirkend werden die 1940er und 50er in Amerika als die Blütezeit des Film Noir betrachtet. Wie man den Begriff Film Noir dabei genau definiert und welche Filme in diese Kategorie fallen, darüber sind sich die Filmwissenschaftler alles andere als einig. Darum steht am Beginn dieser Arbeit eine Übersicht, über die Begriffs- und Gattungsdiskussion zum Film Noir, der die wichtigsten Thesen und Meinungen zum Thema zusammenfasst. Ein Blick auf die sozialpolitischen, sowie filmökonomischen Entstehungsbedingungen in Amerika zu dieser Zeit, soll helfen den speziellen Stil des Film Noir besser nachvollziehen zu können. Dass es sich bei dieser filmischen Erscheinungsform allerdings nicht um eine rein amerikanische handelt, wird im zweiten Teil der Arbeit sichtbar, in dem zwei österreichische Produktionen genauer analysiert werden. Auch in Europa wurden zu dieser Zeit noir-Filme produziert, die auffallende Ähnlichkeiten mit ihrem amerikanischen Pendant aufweisen. Als, international bekanntes und erfolgreiches, Beispiel kann hier Carol Reeds The Third Man genannt werden. Die beiden österreichischen Produktionen, Abenteuer in Wien und Prämien auf den Tod, erfreuen sich weit weniger filmhistorischer Bedeutung, obwohl auch sie, vollkommen berechtigt, als Exemplare des noir-Stils gesehen werden können, was die Auseinandersetzung mit diesen beiden Filmen umso interessanter macht. Vor allem ästhetische Elemente, wie Lichttechnik und Kameraführung, erzeugen in all diesen Filmen eine ähnlich düstere Stimmung und die Handlung wird durch die pessimistische Weltsicht der Figuren gekennzeichnet. Ebenso, wie filmästhetische Elemente, sind Überlegungen über mögliche andere Konnotationen, in den europäischen Filmen, in die Analyse mit eingeflossen. Gibt es neben den beachtlichen Ähnlichkeiten auch nationale Unterschiede? Wie verändert sich ein Film Noir der, von einer amerikanischen Großstadt nach Wien verlagert wird? Gibt es neben den altbekannten Stereotypen, was die Figuren und Handlungsorte betrifft, neue Bilder? Und wenn ja, wie werden sie dargestellt?
Keywords (deu)
Film NoirFilmgeschichte Amerika 1940er JahreFilmgeschichte Österreich 1950er JahreFilmanalyseEmile E. ReinertCurd JürgensAbenteuer in WienPrämien auf den Tod
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1269895
Number of pages
127