Abstract (deu)
Eigenen Angaben zufolge versucht das Global Development Network (GDN) wissenschaftliche Forschung im globalen Süden zu unterstützen. In dieser Diplomarbeit werden, in einem ersten Schritt, die umfangreichen Datenbanken des GDN, die so genannte \emph{Knowledgebase}, im Hinblick auf die Verteilung von ForscherInnen, Organisationen und Publikationen untersucht, um die wichtigen Konturen der Struktur des Netzwerkes darzustellen und besser zu verstehen. In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter registrierten Mitgliedern diskutiert. Im Resultat wird deutlich, dass das GDN seine eigenen Ziele bislang klar verfehlt da durch strukturelle Ungleichgewichte der Norden gegenüber dem Süden begünstigt wird. Dennoch zeigen sich die Mitglieder mit den Services des GDN verhältnismäßig zufrieden, was nur einer der interessanten Macht-Aspekte in diesem Netzwerk ist.