Abstract (deu)
Der Titel dieser Arbeit, Rhythmische Allianzen, verweist bereits auf die Ambivalenz des Verhältnisses, in dem die zwei Parameter des Films, Bild und Ton, zueinander stehen – einerseits haben sie alle Freiheiten, sich in verschiedene Richtungen zu bewegen und miteinander zu interagieren, andererseits bleiben sie immer aneinander gebunden, so weit sie sich auch voneinander entfernen mögen.
Ziel meiner Arbeit ist es, am Beispiel ausgewählter Filme von Robert Nelson, Jean-Marie Straub/Danièle Huillet und Mauricio Kagel die Bedeutung des Verhältnisses von Bild und Ton für das Kino herauszustellen, die für das Verständnis seines künstlerischen Potenzials essenziell ist.