Abstract (deu)
Das Metabolische Syndrom hat über die Jahre immer mehr die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da es zu Invalidität und vorzeitigem Tod bei einer steigenden Anzahl an Betroffenen führt. Neben der Umwelt sind immer wieder die Gene und deren Veränderungen worden, die Krankheit zu verursachen. Leptin und Adiponectin, zwei Adipozytokine, sowie ihre Rezeptoren sind das Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit, da sie und ihre genetischen Polymorphismen mit dem Metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht worden sind. Genomweite Assoziationsstudien stellen eine neue Vorgehensweise dar, diese genetischen Veränderungen zu finden. Die Ergebnisse der vorliegenden Literaturrecherche sind sehr inkonsistent ausgefallen und weisen darauf hin, dass nach dem derzeitigen Wissensstand nicht gesagt werden kann in welchem Ausmass die Adipozytokine in der Entstehung vom MetS eine Rolle spielen. Im Moment können keine genetischen Screenings zur Risikobewertung empfohlen werden. Das Einfügen von gesunden Verhaltensweisen in das Alltagsleben und nicht ein genetisches Screening sollten im Mittelpunkt der Prävention vom Metabolischen Syndrom sein.