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Title (deu)
Die Kardinal-König-Gespräche
pastoraltheologische Reflexionen zur Dialog-Qualität der Veranstaltungsreihe "Ein Tal denkt vor / nach" im Pielachtal
Author
Caroline Kaliwoda
Adviser
Regina Polak
Assessor
Regina Polak
Abstract (deu)

Die Arbeit mit dem Titel „Die Kardinal-König-Gespräche. Pastoraltheologische Reflexionen zur Dialog-Qualität der Veranstaltungsreihe „Ein Tal denkt vor/nach“ im Pielachtal“ behandelt einen Gesprächsprozess, der im Zeitraum von 2008 bis 2010 im südwestlichen Niederösterreich stattfand. Sieben politische Gemeinden beteiligten sich an Gesprächsgruppen, die dem Sinn des Lebens und einer Gesellschaftskritik nachgingen. Die Gesprächrunden bildeten sich rund um die vier Themen:

  • Familie – Idylle oder Alptraum?
  • Arbeitswelt, Freizeit, Soziales Engagement – Hackeln und sonst nichts?
  • Jugend – Spaß ohne Ende?
  • Älterer Mensch – nur noch altes Eisen?
    Zentral war die Fragestellung, wie diese Gesprächsprozesse in den einzelnen Gruppen verliefen und wie die Ergebnisse gesamtgesellschaftlich – anhand der Österreichischen Wertestudie und Jugendwertestudie – zu verorten sind. In einem zweiten Schritt wurden die Gespräche untersucht, ob in ihnen ein Dialog geführt wurde, oder nicht. Mit den entwickelten Dialogkriterien nach Courage, Loyalität, Gottesfurcht, Besonnenheit und Autarkie ging ich der Frage nach, wie sich der Dialog in den Gesprächsprozessen verwirklicht und welche Rolle Kirche/Religion/Glaube in diesem Kontext spielt?
    Das erste Hauptkapitel meiner Arbeit beschäftigt sich dem Dialog, mit seiner Definition, seinem Verständnis im Laufe der Geschichte und dem Dialogverständnis von Kardinal König. Anschließend werden die Kardinal-König-Gespräche selbst vorgestellt, wie sie entstanden, welches Ziel sie verfolgen und wie sich die Gesprächsgruppen zusammensetzen.
    Der dritte Teil ist eine Vorstellung der einzelnen Ergebnisse der Themenkreise, die anhand der beiden Wertestudien ausgewertet worden sind. Jedem Abschnitt gehen Thesen voran, wie z.B. „Jugendliche brauchen einen stabilen, klaren Rahmen – v. a. in der Familie –, damit sie ihre Richtung zum Erwachsenwerden finden bzw. trauen, ihren eigenen Weg zu gehen.“ oder „Die Arbeitswelt wird bestimmt von Quantität, wobei die Qualität (bzgl. Arbeits- und Mitarbeiterklima, welche von den Leuten immer mehr geschätzt wird) verloren geht.“
    Das Gesprächumfeld wird ebenfalls in den Blick genommen, da der soziokulturelle Hintergrund für die Ergebnisse relevant ist. Abschließend wird der Dialogprozess analysiert und auf die erstellten Kriterien hin überprüft.
    Einem wesentlichen Thema wird im vierten Kapitel nachgegangen: Die Frage nach Kirche, Religion und Glaube in den Kardinal-König-Gesprächen.
    Probleme und Potentiale mit den anderen Generationen werden aufgezeigt, um Möglichkeiten oder generationsübergreifende Maßnahmen zu entwickeln, die das Zusammenleben verständnisvoller machen. In den Gesprächsgruppen entwickelten sich fünf Lösungsansätze, die der Gemeindeentwicklung beitragen können. Diese Projekte bzw. Ideen, wie z.B. die Tafel Pielachtal, beGEISTerte Besuche oder eine Bedürfnisbörse, werden ebenfalls im vierten und letzten Kapitel vorgestellt.
Abstract (eng)

The work with the title „Die Kardinal-König-Gespräche. Pastoral-theological reflexions to the dialog-quality of the arrangement row „a valley is thinking forward/about” treats a conversation process which took place in the period from 2008 to 2010 in the south-west of Lower Austria. Seven political municipalities taken part in conversation groups where the sense of the life and the criticism of the society became followed. The dialog-partners are formed around four subjects:

  • Family – Idyl or nightmare?
  • Work, spare time, social engagement – Working and nothing else?
  • Youth – Fun without end?
  • Older person – Only old iron?
    The central question was, how the conversation-processes was taken place in the single groups and how the results are located in the society – with the help of the Austrian-value-study and Youth-values-study. In the second step the conversations were controlled, if a dialog took place, or not. With the developed dialog criteria courage, loyalty, fear of God, deliberation and autarky I followed the question, how the dialog is realised in the conversation processes and which role plays church/religion/faith in this context?
    The first chapter of my work deals with the dialog, with his definition, his understanding in the history and the dialog understanding of Cardinal König. Afterwards the ‘Kardinal-König-Gespräche’ are introduced themselves how they originated, which purpose they pursue and how the conversation groups consist.
    The third part shows the results of the topics which have been evaluated with the help of both value studies. Every paragraph is introduced with thesis, as for example „Youngsters need a stable, clear frame – esp. in the family –, so that they can find their direction in the growing-up-process or trust in their own way.“ or „ The professional life becomes governed from quantity and the quality gets lost. “
    The socio-cultural background is also relevant for the results, so the whole conversation sphere will be discussed. Finally the dialog-process is analyzed and checked on the provided criteria.
    An essential subject in the fourth chapter is: The question about church, religion and faith in the ‘Kardinal-König-Gespräche’.
    Problems and potentials with the other generations are indicated to develop possibilities or generation-covering measures, which make the living together more understanding. In the conversation groups five solutions were developed, which contribute a part for a better development of the rural municipality. These projects or ideas, as for example the ‘Tafel Pielachtal’, ‘beGEISTerte Besuche’ or a ‘Bedürfnisbörse’, are likewise introduced in the fourth and last chapter.
Keywords (deu)
Kardinal KönigDialogPielachtalKardinal König GesprächeGenerationendialog
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1271115
rdau:P60550 (deu)
VII, 112 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
176
Members (1)
Title (deu)
Die Kardinal-König-Gespräche
pastoraltheologische Reflexionen zur Dialog-Qualität der Veranstaltungsreihe "Ein Tal denkt vor / nach" im Pielachtal
Author
Caroline Kaliwoda
Abstract (deu)

Die Arbeit mit dem Titel „Die Kardinal-König-Gespräche. Pastoraltheologische Reflexionen zur Dialog-Qualität der Veranstaltungsreihe „Ein Tal denkt vor/nach“ im Pielachtal“ behandelt einen Gesprächsprozess, der im Zeitraum von 2008 bis 2010 im südwestlichen Niederösterreich stattfand. Sieben politische Gemeinden beteiligten sich an Gesprächsgruppen, die dem Sinn des Lebens und einer Gesellschaftskritik nachgingen. Die Gesprächrunden bildeten sich rund um die vier Themen:

  • Familie – Idylle oder Alptraum?
  • Arbeitswelt, Freizeit, Soziales Engagement – Hackeln und sonst nichts?
  • Jugend – Spaß ohne Ende?
  • Älterer Mensch – nur noch altes Eisen?
    Zentral war die Fragestellung, wie diese Gesprächsprozesse in den einzelnen Gruppen verliefen und wie die Ergebnisse gesamtgesellschaftlich – anhand der Österreichischen Wertestudie und Jugendwertestudie – zu verorten sind. In einem zweiten Schritt wurden die Gespräche untersucht, ob in ihnen ein Dialog geführt wurde, oder nicht. Mit den entwickelten Dialogkriterien nach Courage, Loyalität, Gottesfurcht, Besonnenheit und Autarkie ging ich der Frage nach, wie sich der Dialog in den Gesprächsprozessen verwirklicht und welche Rolle Kirche/Religion/Glaube in diesem Kontext spielt?
    Das erste Hauptkapitel meiner Arbeit beschäftigt sich dem Dialog, mit seiner Definition, seinem Verständnis im Laufe der Geschichte und dem Dialogverständnis von Kardinal König. Anschließend werden die Kardinal-König-Gespräche selbst vorgestellt, wie sie entstanden, welches Ziel sie verfolgen und wie sich die Gesprächsgruppen zusammensetzen.
    Der dritte Teil ist eine Vorstellung der einzelnen Ergebnisse der Themenkreise, die anhand der beiden Wertestudien ausgewertet worden sind. Jedem Abschnitt gehen Thesen voran, wie z.B. „Jugendliche brauchen einen stabilen, klaren Rahmen – v. a. in der Familie –, damit sie ihre Richtung zum Erwachsenwerden finden bzw. trauen, ihren eigenen Weg zu gehen.“ oder „Die Arbeitswelt wird bestimmt von Quantität, wobei die Qualität (bzgl. Arbeits- und Mitarbeiterklima, welche von den Leuten immer mehr geschätzt wird) verloren geht.“
    Das Gesprächumfeld wird ebenfalls in den Blick genommen, da der soziokulturelle Hintergrund für die Ergebnisse relevant ist. Abschließend wird der Dialogprozess analysiert und auf die erstellten Kriterien hin überprüft.
    Einem wesentlichen Thema wird im vierten Kapitel nachgegangen: Die Frage nach Kirche, Religion und Glaube in den Kardinal-König-Gesprächen.
    Probleme und Potentiale mit den anderen Generationen werden aufgezeigt, um Möglichkeiten oder generationsübergreifende Maßnahmen zu entwickeln, die das Zusammenleben verständnisvoller machen. In den Gesprächsgruppen entwickelten sich fünf Lösungsansätze, die der Gemeindeentwicklung beitragen können. Diese Projekte bzw. Ideen, wie z.B. die Tafel Pielachtal, beGEISTerte Besuche oder eine Bedürfnisbörse, werden ebenfalls im vierten und letzten Kapitel vorgestellt.
Abstract (eng)

The work with the title „Die Kardinal-König-Gespräche. Pastoral-theological reflexions to the dialog-quality of the arrangement row „a valley is thinking forward/about” treats a conversation process which took place in the period from 2008 to 2010 in the south-west of Lower Austria. Seven political municipalities taken part in conversation groups where the sense of the life and the criticism of the society became followed. The dialog-partners are formed around four subjects:

  • Family – Idyl or nightmare?
  • Work, spare time, social engagement – Working and nothing else?
  • Youth – Fun without end?
  • Older person – Only old iron?
    The central question was, how the conversation-processes was taken place in the single groups and how the results are located in the society – with the help of the Austrian-value-study and Youth-values-study. In the second step the conversations were controlled, if a dialog took place, or not. With the developed dialog criteria courage, loyalty, fear of God, deliberation and autarky I followed the question, how the dialog is realised in the conversation processes and which role plays church/religion/faith in this context?
    The first chapter of my work deals with the dialog, with his definition, his understanding in the history and the dialog understanding of Cardinal König. Afterwards the ‘Kardinal-König-Gespräche’ are introduced themselves how they originated, which purpose they pursue and how the conversation groups consist.
    The third part shows the results of the topics which have been evaluated with the help of both value studies. Every paragraph is introduced with thesis, as for example „Youngsters need a stable, clear frame – esp. in the family –, so that they can find their direction in the growing-up-process or trust in their own way.“ or „ The professional life becomes governed from quantity and the quality gets lost. “
    The socio-cultural background is also relevant for the results, so the whole conversation sphere will be discussed. Finally the dialog-process is analyzed and checked on the provided criteria.
    An essential subject in the fourth chapter is: The question about church, religion and faith in the ‘Kardinal-König-Gespräche’.
    Problems and potentials with the other generations are indicated to develop possibilities or generation-covering measures, which make the living together more understanding. In the conversation groups five solutions were developed, which contribute a part for a better development of the rural municipality. These projects or ideas, as for example the ‘Tafel Pielachtal’, ‘beGEISTerte Besuche’ or a ‘Bedürfnisbörse’, are likewise introduced in the fourth and last chapter.
Keywords (deu)
Kardinal KönigDialogPielachtalKardinal König GesprächeGenerationendialog
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1271116
Number of pages
176