Abstract (deu)
In unserer heutigen dynamischen Welt wird es beim Lehren und Lernen von neuen Wissensinhalten immer notwendiger, sich von den älteren Lehr- und Lerntheorien zu lösen und sich neuen, moderneren, aber auch risikoreicheren Theorien wie dem Konstruktivismus zuzuwenden. Die Wissensvermittlung sollte nicht mehr als reine Transaktion von Inhalten angesehen werden, sondern sollte sich im Idealfall an den Kenntnissen und Interessen der einzelnen Lernenden orientieren. Durch den Einsatz von didaktischen Mitteln, die auf den konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorien beruhen, ist es für Lernende einfacher, die übermittelten Inhalte in ihr bestehendes Wissen zu gliedern und in späterer Folge darauf aufzubauen. Dabei soll sich der Lernvorgang selbst als ein aktiver Prozess gestalten. In dieser Arbeit wird ein didaktisches Modell, aufbauend auf den konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorien, vorgestellt, welches der Vermittlung von Inhalten zur Thematik „Human Computer Interaction“ im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit Übungscharakter dienen soll. Dabei steht nicht die reine Informationsvermittlung im Vordergrund, sondern eher die Einbettung der Inhalte in bestehende Erlebnisse, um diese in späterer Folge individuell anwenden zu können. Es wird ein großer Augenmerk darauf gelegt, dass die Lernenden sich das Wissen selbst anhand von Experimenten bzw. Projektarbeiten selbst konstruieren und in einem sozialen Umfeld darüber Diskurse halten können. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher zu jeden Themengebieten zahlreiche Beispiele, sowie Aufgaben, Übungen und Denkanstöße präsentiert, anhand deren die Teilnehmer sich die Wissensinhalte aktiv verinnerlichen.