You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1271837
Title (eng)
A postcolonial symbiosis
magical realism and historical fiction in English Canada
Parallel title (deu)
Eine postkoloniale Symbiose: Magischer Realismus und Historische Fiktion im englischsprachigen Kanada
Parallel title (eng)
A Postcolonial Symbiosis: Magical Realism and Historical Fiction in English Canada
Author
Birgit Haberpeuntner
Adviser
Astrid Fellner
Assessor
Astrid Fellner
Abstract (deu)
Die literarische Technik des magischen Realismus gewinnt von Seiten der Literatur- und Kulturwissenschaften immer mehr an Aufmerksamkeit. Lange wurde diese Technik aufgrund bekannter Romane wie 100 Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez als lateinamerikanisches Phänomen beschrieben; seit einiger Zeit gilt magischer Realismus allerdings als internationaler Trend. Vor allem im Bereich der Postkolonialismus- Studien wird dem magischen Realismus ein immer größerer Stellenwert zugeschrieben, da sich das Konzept als postkolonialer Diskurs anbietet. Diese Diplomarbeit analysiert drei kanadische Romane, die sich kritisch mit nationaler Geschichte beschäftigen, aber dennoch magische Elemente beinhalten: Away von Jane Urquhart (1993), Fall on Your Knees von Ann-Marie MacDonald (1996) und When Alice Lay Down with Peter von Margaret Sweatman (2001). Die inhaltliche und formale Analyse der Romane konzentriert sich auf drei wesentliche Aspekte: es wird untersucht, ob und zu welchem Grad die literarische Technik des magischen Realismus verwendet wird; wie die Verwendung dieser Technik die Repräsentation kanadischer Geschichte beeinflusst; und, schlussendlich, ob und wie sich in diesem Kontext das Konzept des magischen Realismus als postkolonialer Diskurs an die kanadische Situation anpassen lässt. Natürlich stellt die Analyse dreier Romane nur eine Auswahl dar, von der man schwer auf einen Trend schließen kann. Dennoch lässt sich sagen, dass sich zumindest in diesen drei Romanen eine Symbiose zwischen kritischer Geschichtshinterfragung und magischem Realismus abzeichnet. Das Resultat dieser Symbiose ist in allen drei Fällen die intensive Untersuchung der speziellen Form kolonialer Entwicklungen („settler- invader” Kultur), auf der die kanadische Nation aufbaut.
Keywords (eng)
postcolonialimmagical realismhistorical fictionCanadaSweatmanUrquhartMacDonald
Keywords (deu)
PostkolonialismusstudienMagischer RealismusHistorische FiktionKanadaSweatmanUrquhartMacDonald
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1271837
rdau:P60550 (deu)
118 S.
Number of pages
124
Members (1)
Title (eng)
A postcolonial symbiosis
magical realism and historical fiction in English Canada
Parallel title (deu)
Eine postkoloniale Symbiose: Magischer Realismus und Historische Fiktion im englischsprachigen Kanada
Parallel title (eng)
A Postcolonial Symbiosis: Magical Realism and Historical Fiction in English Canada
Author
Birgit Haberpeuntner
Abstract (deu)
Die literarische Technik des magischen Realismus gewinnt von Seiten der Literatur- und Kulturwissenschaften immer mehr an Aufmerksamkeit. Lange wurde diese Technik aufgrund bekannter Romane wie 100 Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez als lateinamerikanisches Phänomen beschrieben; seit einiger Zeit gilt magischer Realismus allerdings als internationaler Trend. Vor allem im Bereich der Postkolonialismus- Studien wird dem magischen Realismus ein immer größerer Stellenwert zugeschrieben, da sich das Konzept als postkolonialer Diskurs anbietet. Diese Diplomarbeit analysiert drei kanadische Romane, die sich kritisch mit nationaler Geschichte beschäftigen, aber dennoch magische Elemente beinhalten: Away von Jane Urquhart (1993), Fall on Your Knees von Ann-Marie MacDonald (1996) und When Alice Lay Down with Peter von Margaret Sweatman (2001). Die inhaltliche und formale Analyse der Romane konzentriert sich auf drei wesentliche Aspekte: es wird untersucht, ob und zu welchem Grad die literarische Technik des magischen Realismus verwendet wird; wie die Verwendung dieser Technik die Repräsentation kanadischer Geschichte beeinflusst; und, schlussendlich, ob und wie sich in diesem Kontext das Konzept des magischen Realismus als postkolonialer Diskurs an die kanadische Situation anpassen lässt. Natürlich stellt die Analyse dreier Romane nur eine Auswahl dar, von der man schwer auf einen Trend schließen kann. Dennoch lässt sich sagen, dass sich zumindest in diesen drei Romanen eine Symbiose zwischen kritischer Geschichtshinterfragung und magischem Realismus abzeichnet. Das Resultat dieser Symbiose ist in allen drei Fällen die intensive Untersuchung der speziellen Form kolonialer Entwicklungen („settler- invader” Kultur), auf der die kanadische Nation aufbaut.
Keywords (eng)
postcolonialimmagical realismhistorical fictionCanadaSweatmanUrquhartMacDonald
Keywords (deu)
PostkolonialismusstudienMagischer RealismusHistorische FiktionKanadaSweatmanUrquhartMacDonald
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1271838
Number of pages
124