You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1272740
Title (deu)
Traumaverarbeitung in Kriegsfilmen
Author
Katharina Anna Isabella Beyrich
Adviser
Claus Tieber
Assessor
Claus Tieber
Abstract (deu)
Die Diplomarbeit setzt sich mit dem Thema der Darstellbarkeit von Traumatisierungen in Kriegsfilmen auseinander. Im Bezug auf die gegenwärtige politische Brisanz in Afghanistan und im Irak, beschränken sich die Filmanalysen auf den Zeitraum der Rückkehr aus den Kriegseinsätzen von amerikanischen Soldaten. Um die realistische Darstellung von Kriegstraumata untersuchen zu können, ist es notwendig, die einzelnen Störungsbilder und deren Symptomatik vorzustellen, weshalb zunächst die einzelnen Definitionen von Akuter-, Posttraumatischer Belastungsstörung und der Komplizierten/traumatischen Trauer aus der Psychotraumatologie näher beleuchtet werden. Ein historischer Überblick über den Umgang mit Kriegstraumatisierungen folgt und bezieht die Strategien und Regelsysteme, mit denen das Militär noch bis vor Kurzem den kriegsbedingten Traumatisierungen begegnete, mit ein. Die ausgewählten Filme The Messenger, Home of the Brave und Waltz with Bashir zeigen verschiedene Zugänge, die sich sowohl formal als auch inhaltlich unterscheiden. Der Animationsfilm Waltz with Bashir ist allerdings eine Ausnahme, nicht nur weil er im Gegensatz zu den oben genannten Filmen den libanesischen Krieg behandelt, sondern auch weil er sich durch seine technische Gestaltung vom fiktionalem Spielfilm grundlegend unterscheidet. Die Analysen werden zeigen, dass eine umfassende Darstellung von Traumatisierung auf der Leinwand nicht möglich ist, weil die Bilder und Worte für solch ein Erlebnis nicht ausreichend sind.
Keywords (deu)
KriegstraumataTraumaverarbeitungKriegsfilme
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1272740
rdau:P60550 (deu)
95 S.
Number of pages
111
Members (1)
Title (deu)
Traumaverarbeitung in Kriegsfilmen
Author
Katharina Anna Isabella Beyrich
Abstract (deu)
Die Diplomarbeit setzt sich mit dem Thema der Darstellbarkeit von Traumatisierungen in Kriegsfilmen auseinander. Im Bezug auf die gegenwärtige politische Brisanz in Afghanistan und im Irak, beschränken sich die Filmanalysen auf den Zeitraum der Rückkehr aus den Kriegseinsätzen von amerikanischen Soldaten. Um die realistische Darstellung von Kriegstraumata untersuchen zu können, ist es notwendig, die einzelnen Störungsbilder und deren Symptomatik vorzustellen, weshalb zunächst die einzelnen Definitionen von Akuter-, Posttraumatischer Belastungsstörung und der Komplizierten/traumatischen Trauer aus der Psychotraumatologie näher beleuchtet werden. Ein historischer Überblick über den Umgang mit Kriegstraumatisierungen folgt und bezieht die Strategien und Regelsysteme, mit denen das Militär noch bis vor Kurzem den kriegsbedingten Traumatisierungen begegnete, mit ein. Die ausgewählten Filme The Messenger, Home of the Brave und Waltz with Bashir zeigen verschiedene Zugänge, die sich sowohl formal als auch inhaltlich unterscheiden. Der Animationsfilm Waltz with Bashir ist allerdings eine Ausnahme, nicht nur weil er im Gegensatz zu den oben genannten Filmen den libanesischen Krieg behandelt, sondern auch weil er sich durch seine technische Gestaltung vom fiktionalem Spielfilm grundlegend unterscheidet. Die Analysen werden zeigen, dass eine umfassende Darstellung von Traumatisierung auf der Leinwand nicht möglich ist, weil die Bilder und Worte für solch ein Erlebnis nicht ausreichend sind.
Keywords (deu)
KriegstraumataTraumaverarbeitungKriegsfilme
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1272741
Number of pages
111